Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Die Kampfroboter kehren zurück
„Pacific Rim: Uprising“: Fortsetzung des Action-Spektakels mit Scott Eastwood
Kreaturen aus einer anderen Welt gegen von Menschen gesteuerte Kampfroboter: Auch in der Fortsetzung von „Pacific Rim“geht es wieder gehörig zur Sache. Gerettet werden soll die Erde von einer auffallend jungen Darstellerriege.
Einstürzende Hochhäuser, gigantische Wellen, Lastwagen, die von außerirdischen Monstern wie Spielzeug durch die Luft katapultiert werden: Bei dem vor fünf Jahren gestarteten „Pacific Rim“handelte es sich um ein ebenso bild- wie geräuschgewaltiges Filmspektakel. Regie führte Guillermo del Toro, der in der Fortsetzung an Steven S. DeKnight übergeben hat, weiterhin aber als Produzent mitgewirkt hat. Charlie Day ist erneut zu sehen in der Rolle des Genforschers Dr. Newton Geiszler, Burn Gorman als Dr. Hermann Gottlieb. Neu mit dabei ist Scott Eastwood, Sohn von Filmlegende Clint Eastwood. Und auch der aus „Star Wars“bekannte John Boyega.
Aus Löchern im Pazifik kamen die außerirdischen Kaiju-Monster einst gekrochen, gegen die sich die Menschen mit riesigen Robotern zu erwehren suchten. Der Krieg ist vorbei, zehn Jahre sind verstrichen. Pentecost soll sich nun wieder einfügen in die Reihen des Pan Pacific Defense Corps, jener Einheit, der die Menschheit ihr Überleben zu verdanken hat. Ins chinesische Ausbildungslager wird Jake (John Boyega) geschickt, trifft hier auf den vormaligen Weggefährten und Rivalen Nate Lambert (Eastwood). Zusammen sollen sie sich um eine internationale Gruppe von jungen Kadetten kümmern.
Zeitweilig fühlt man sich in „Uprising“wie in einem rein chinesischen Film, so viele asiatische Schauspieler agieren auf der Leinwand. Auffallend ist auch das extrem junge DarstellerEnsemble, wobei besonders Cailee Spaeny in ihrer ersten großen Filmrolle auffällt. Dennoch: „Uprising“setzt keine neuen Standards im ActionfilmGenre. Zuweilen meint man die Abwesenheit eines del Toro als Regisseur zu spüren. Und Scott Eastwood kann seinem Vater Clint das Wasser (noch) nicht reichen, auch wenn er an seinen Dad in jungen Jahren erinnert. (dpa)
Pacific Rim: Uprising. Regie: Steven S. DeKnight. Mit Scott Eastwood, Charlie Day, John Boyega. USA 2018. 111 Minuten. FSK ab 12.