Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Oberschwäb­ischer Chorverban­d verabschie­det Klaus Haid

Weitere Präsidiums­mitglieder um Achim W. Schwörer für drei weitere Jahre bestätigt

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EBERHARDZE­LL (aß) - Das Präsidium des Oberschwäb­ischen Chorverban­ds (OCV) ist bei der Hauptversa­mmlung in Eberhardze­ll bestätigt worden. Lediglich Presserefe­rent Klaus Haid wurde verabschie­det. Zu seinem Nachfolger wählte die Versammlun­g Felix Schreiber. Weitere drei Jahre im Amt sind Präsident Achim W. Schwörer, Verbandsch­orleiterin Anne-Regina Sieber, die Beiräte Birgit Barth und Christoph Sulzer sowie die Kassenprüf­er Josef Hipp und Josef Bernhardt.

Klaus Haid hatte bei seiner Verabschie­dung eine „große Bühne“: Er war Redakteur der vom OCV herausgege­benen Zeitung „OCV aktuell“und hat das Blatt mit interessan­ten Beiträgen und Informatio­nen aus allen Regionen des OCV gestaltet. Nach neun Jahren wurde er als Presserefe­rent verabschie­det. In seiner Amtszeit hat er unter anderem „OCV aktuell“modernisie­rt und die Verbandsho­mepage des OCV neu gestaltet. „2009 begann das Präsidiums­leben als Pressewart für Klaus Haid“, erinnerte Präsident Schwörer. Dazwischen lägen neun interessan­te, abwechslun­gs- und erfolgreic­he Jahre, so Schwörer und erinnerte an Ereignisse, die Haid intensiv mitbegleit­et und angestoßen habe. Die Verbandsze­itung habe heute Vorzeigech­arakter für andere Verbände, lobte Schwörer und „andere beneiden uns“. „Klaus Haid war das Gesicht des OCV“, sagte ein Chorleiter im Gespräch.

„Es ist an der Zeit, das Amt in jüngere Hände zu legen“, sagte Haid am Schluss und bedankte sich bei allen Vereinsvor­ständen und Verantwort­lichen. Einen besonderen Dank hatte er für die Präsidiums­mitglieder, „die mir bei meiner Tätigkeit immer freie Hand gelassen haben“. Unter lang anhaltende­m Beifall überreicht­e Schwörer ihm einen Geschenkgu­tschein. Klaus Haid singt weiterhin in drei Chören.

Von 117 Chören des OCV waren 86 Vereine bei der Hauptversa­mmlung des Verbands vertreten, gab Geschäftsf­ührer Eugen Kienzler in seinem Bericht bekannt. 2017 wurden im OCV 198 Ehrungen vorgenomme­n, davon 192 Sängerehru­ngen, drei Chorleiter­ehrungen und drei Vereinsehr­ungen.

„Ehrenamt ist nichts für Feiglinge“, sagte Präsident Schwörer bei der Hauptversa­mmlung und rückte die Weiterbild­ungsangebo­te des Verbands in den Fokus. „Nutzen Sie diese Angebote, um die Qualität in Ihrem Verein zu verbessern“. Und: „Das haben wir immer so gemacht“sei nicht der richtige Ansatz.

Verbandsch­orleiterin Anne-Regina Sieber unterstric­h ebenfalls die Wichtigkei­t der Weiterbild­ung in den Chören und sagte: „Informatio­n ist nicht nur eine Bringschul­d, sondern auch eine Holschuld.“Positiv bemerkte sie, dass die Lehrgänge für die Stimmbildu­ng sehr gut besucht waren.

18 Kinder- und Jugendchör­e mit 515 Kindern und Jugendlich­en gehören dem OCV an, gab Jugendchor­leiterin Birgit Barth in einem kurzen Überblick bekannt.

Schatzmeis­ter Franz Zinser berichtete von der Einnahmen- und Ausgabense­ite des OCV. Die Kassenprüf­er Josef Hipp und Josef Bernhardt hatten die Kasse geprüft und bestätigte­n eine geordnete Kassenführ­ung. Gerhard Mack von der Region Iller nahm in Vertretung der Region Biberach die Entlastung des Präsidiums vor.

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FOTO: JOSEF ASSFALG OCV-Präsident Achim W. Schwörer (links) verabschie­det den Presserefe­renten Klaus Haid.

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