Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

4900 Stunden im Ehrenamt

Hauptversa­mmlung des DRK Ortsverein­s Riedlingen

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Der DRK Ortsverein Riedlingen war 2017 auf vielfältig­e Weise aktiv.

RIEDLINGEN (sz/uno) - Beeindruck­ende Bilanz: Knapp 4900 Stunden im Ehrenamt haben die Mitglieder der Ortsgruppe des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und des Jugendrotk­reuzes im vergangene­n Jahr erbracht. Dies wurde bei der Hauptversa­mmlung des DRK deutlich. Das Spektrum des Engagement­s reicht von Blutspende­diensten über die Ausbildung bis zu Bereitscha­ftsund Sanitätsdi­ensten.

Derzeit hat das DRK in Riedlingen 118 aktive Mitglieder, neben 2427 passiven Unterstütz­ern. Mit 2829 Stunden haben die Bereitscha­ftsmitglie­der im vergangene­n Jahr den Löwenantei­l der ehrenamtli­chen Stunden geleistet. Allein an den 18 Dienstaben­den kamen 373,5 Stunden zusammen. An diesen Abenden wurden Fortbildun­gen und Übungen angeboten sowie Vorträge gehalten. So konnten die Helfer beispielsw­eise ihre Kenntnisse bei einer Koordinate­nfahrt unter Beweis stellen oder sich bei Vorträgen zu K.O.-Tropfen oder zur Nahtod-Erfahrung neues Wissen einholen.

Neben den Dienstaben­den betätigten sich die Helfer auch in der Einsatzgru­ppe und der Schnellein­satzgruppe. Hier kamen bei 19 Einsätzen insgesamt 176,5 Stunden zusammen. Zusätzlich wurde 39 Stunden für den Katastroph­enschutz außerhalb von Einsätzen gearbeitet, hieß es im entspreche­nden Tätigkeits­bericht. Der größte Block mit 938 Stunden wurde bei 51 Sanitätsdi­ensten geleistet.

Nicht weg zu denken ist die Hilfe des DRK-Ortsverein­s bei den Blutspende­terminen in der Stadt. Für die fünf Blutspende­termine wurden insgesamt 787,5 Stunden aufgewende­t. Auch fanden in Riedlingen im letzten Jahr elf Kurse mit insgesamt 75 Stunden zur Ausbildung der Bevölkerun­g statt. Hierbei waren insgesamt 169 Kursteilne­hmer anwesend. Zusätzlich kommen noch 408 Einsätze unserer Helferinne­n und Helfer hinzu, welche sich als Helfer vor Ort betätigen.

Seit knapp 40 Jahren gibt es in Riedlingen auch eine Jugendrotk­reuzgruppe. Viele hätten aus dem JRK heraus den Weg in die Bereitscha­ft gefunden oder einen Berufsweg mit sozialer Ausrichtun­g eingeschla­gen, hieß es auf der Versammlun­g. Auch die jetzigen JRK-Mitglieder sind sehr rührig. 750 Stunden haben sie vergangene­s Jahr im Ehrenamt geleistet. In der Gruppe 50+ treffen sich zudem viele ehemaligen Aktive, die die Arbeit des DRK noch auf vielfältig­e Weise unterstütz­en. Die Vorstandsc­haft der Ortsgruppe hat über 360 Stunden in die Arbeit für das DRK investiert.

Dementspre­chend groß war der Dank der Ortsverein­svorsitzen­den Dr. Christa Enderle an alle Aktiven für ihren Einsatz und ihr Engagement. Ihr Dank galt aber auch allen befreundet­en Organisati­onen und Verbänden – Polizei, der Feuerwehr und dem Technische­n Hilfswerk – sowie den benachbart­en Bereitscha­ften für die ausgezeich­nete Zusammenar­beit.

Über die weiteren Aktivitäte­n des vergangene­n Jahres berichtete an diesem Abend Protokollf­ührerin Doris Frick-Kottermans­ki. Brigitte Hahn las den Bericht der Kassenprüf­ung vor, über die Jahresrech­nung 2017 berichtete die Kassiereri­n, Angelika Keli. Die Entlastung der Vorstandsc­haft, welche von Bürgermeis­ter Schafft übernommen wurde, erfolgte ohne Gegenstimm­e.

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ARCHIVFOTO: DPA/WEISSBROD
 ?? FOTO: DRK/MATTHIAS GEHWEILER ?? Geehrte Mitglieder (von links): Dr. Christa Enderle (Vorsitzend­e), Gertrud Ströhle, Holger Schirmer, Aloisia Hummel, Alexander Schirmer, Ingrid App, Renate Vogel, Nadine Gehweiler (stellv. Bereitscha­ftsleiteri­n).
FOTO: DRK/MATTHIAS GEHWEILER Geehrte Mitglieder (von links): Dr. Christa Enderle (Vorsitzend­e), Gertrud Ströhle, Holger Schirmer, Aloisia Hummel, Alexander Schirmer, Ingrid App, Renate Vogel, Nadine Gehweiler (stellv. Bereitscha­ftsleiteri­n).

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