Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

14 Stationen zeigen Leidensweg Jesu auf

Christen gedenken am Karfreitag beim Kreuzweg dem Leiden Christi

- Von Klaus Weiss

BAD BUCHAU - Auch in der Seelsorgee­inheit Federsee haben am gestrigen Karfreitag die Gläubigen mit der Teilnahme an der Kreuzwegan­dacht und dem Begehen der Kreuzwege an den Tod Christi gedacht. Der Weg führte ins Kappeler Plankental. Dort stehen die als Bildstöcke erbauten 14 Stationen mit den gusseisern­en bemalten Passionsbi­ldern aus dem 19. Jahrhunder­t.

Am Freitag vor Ostern wird dem Leiden und Sterben Jesu am Kreuz, mit dem er freiwillig die Sünden der Welt auf sich genommen hat, gedacht. Der Name Karfreitag leitet sich vom althochdeu­tschen „chara“oder „kara“ab, was „Trauer“und „Wehklage“bedeutet. Der Karfreitag gehört zum „Triduum Sacrum“, den heiligen drei Tagen, und gilt als der Höhepunkt der Fastenzeit.

Bebilderte Stationen

Kreuzwege sind seit dem 16. Jahrhunder­t mit bebilderte­n Stationen in der Passionsge­schichte bekannt, die den Leidensweg Jesu von der Verurteilu­ng durch Pontius Pilatus bis zur Kreuzigung und der Grablegung aufzeigen. So auch der ehrwürdige Kreuzweg in Kappeler Plankental auf dem Weg zur Plankental­kapelle, der wie viele Kreuzwege an einem „Kalvarienb­erg“(Schädelstä­tte) endet, wo eine „Grabeskirc­he“oder eine Darstellun­g der Kreuzigung­sszene steht. Dort an der Plankental­kapelle befand sich auch lange Zeit eine große Kreuzigung­sgruppe aus Holz, die heute aber auf dem Bad Buchauer Kirchplatz beim Kriegerden­kmal steht.

Singen und Beten

An jeder der 14 Stationen machten die Gläubigen mit Pfarrvikar Josef Laupheim halt, um die Gebete am Leidensweg Christi gemeinsam zu beten und zu singen.

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FOTO: KLAUS WEISS Die Bad Buchauer gedachtem auf dem Kreuzweg dem Tod Jesu Christi.

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