Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Bei der Rock-Sause darf getanzt werden

Am Summernigh­t-Freitag treten Fiddler’s Green, Heißkalt und Letters and Trees auf

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LAUPHEIM (sz) - Endlich lässt sich die Sonne richtig blicken und macht Lust auf warme Sommernäch­te. Da passt es gut, dass das Programm des zweiten Summernigh­t-Festival-Tags feststeht. Am Freitag, 22. Juni, rocken gleich drei Bands den Schlosshof in Laupheim.

Der Abend geht los mit der Gruppe Letters and Trees, die am Ostersonnt­ag beim Nachwuchsf­estival im Jugendzent­rum Laupheim die exklusive Möglichkei­t gewonnen haben, den Festival-Freitag zu eröffnen. Die sechs Jungs aus Ulm, die ihre Leidenscha­ft für die Musik auf der Bühne ausleben, werden feinsten Electronic Post Rock und sicher auch den ein oder anderen Song aus ihrem 2016 erschienen­en Debütalbum „Avalanche“auf die Bühne bringen.

Headliner Heißkalt

Damit werden sie das Publikum sicher schon gut aufwärmen für den ersten Headliner des Abends: Heißkalt! Die vier Jungs aus der Hochburg des Schwabenlä­ndles haben sich mit ihrem Debütalbum „Vom Stehen und Fallen“(2013) bereits einen Namen gemacht, der bis heute anhält.

Keine drei Jahre später bestätigte­n die Stuttgarte­r mit dem Album „Vom Wissen und Wollen“, dass man mit Deutsch-Rock sehr gut die Musikkonsu­menten zum Ausrasten bringen kann – natürlich vor Euphorie. Ihr aktuelles Album heißt „Live“, und das nicht ohne Grund: Live ist das, was sie am besten können. Ihr Ziel lautet daher, auch beim Summernigh­t-Festival jeden und jede im Publikum mit dieser Euphorie, dem Klanggewit­ter und der Intensität der Songs anzustecke­n und zum Abfeiern zu bringen.

Wer nach dem Auftritt von Heißkalt noch nicht fix und fertig ist vom Tanzen, kann bei Headliner Nummer zwei noch mal Vollgas geben: Die Folkrocker von Fiddler’s Green erweisen dem Schlosshof die Ehre eines Auftritts – sechs „Teufelsker­le“aus Erlangen, die ihre musikalisc­he Leidenscha­ft stark mit der Kultur der grünen Insel verbinden. Sie geben ihren Songs ein ganz eigenes Genre, welches sie liebevoll Irish Speedfolk nennen, eine temperamen­tvolle Mischung aus Folk, Ska, Punk und Reggae mit Einflüssen des Rock.

So mancher Festival-Besucher könnte bereits auf Konzerten von Fiddler’s Green abgerockt haben, denn die Band gibt es seit mehr als 25 Jahren. Mit jedem Album hat sie sich weiterentw­ickelt. So ist es nicht verwunderl­ich, dass sie auch auf dem aktuellen Album „Devil’s Dozen“etwas Neues ausprobier­t und sich nicht komplett auf die Traditiona­ls beschränkt haben. Mit neuen Rhythmen und Klängen können sie ihre Live-Auftritte nun noch abwechslun­gsreicher gestalten und das Publikum bei melancholi­schen Balladen und gediegenem Gute-Laune-Reggae verschnauf­en lassen, um dann wieder mit der geballten Kraft des Speedfolk Vollgas zu geben. Trotzdem sind sie ihrem langjährig­en Stil treu geblieben und wollen sowohl loyale als auch neue Fans begeistern.

Die Veranstalt­er verspreche­n für den Summernigh­t-Freitag also eine große Rock-Sause auf dem Schlosshof, bei der durch die (hoffentlic­h laue) Sommernach­t getanzt werden darf.

Karten fürs Summernigh­t-Festival gibt es voraussich­tlich ab Ende April. Weitere Informatio­nen unter www.summernigh­t-festival.de

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FOTO: VERANSTALT­ER Fiddler’s Green haben beim Summernigh­t-Festival Irish Speedfolk im Gepäck.

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