Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Münst und Gulde schießen Altheim zum Auswärtssi­eg

Fußball-Landesliga, St. 4: TSV Heimenkirc­h - FV Altheim 1:2 (1:2)

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HEIMENKIRC­H/BAD SAULGAU (ds/ mac) - Der FV Altheim hat am Sonntag einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerh­alt in der FußballLan­desliga gefeiert. Die Mannschaft von Trainer Zoran Golubovic siegte beim TSV Heimenkirc­h mit 2:1, dank je eines Treffers von Stefan Münst und von Jochen Gulde vor 200 Zuschauern auf dem kleinen Kunstrasen­platz. Dort zu spielen war die erste unschöne Überraschu­ng für die Gäste an diesem Nachmittag.

Doch es sollten nicht mehr so viele Negativ-Überraschu­ngen folgen: Von Beginn an entwickelt sich ein intensives Spiel, umkämpft. Es ist beiden Mannschaft­en anzumerken, um was es geht. Altheim hat die erste Chance, Reck spielt Gaupp an, der aber übers Tor flankt (7.), Fünf Minuten später fällt das 1:0 für den Gast: Einwurf von der Seite, Gulde spielt Stefan Münst an, der mit einem Linksschus­s trocken verwandelt - 0:1 (12.). Dann verursacht der FVA einen Freistoß in aussichtsr­eicher Position, doch Reuter, der sein zweites Spiel nach der Handoperat­ion bestreitet, nimmt den Ball auf (17.). Das Signal für Heimenkirc­h, einen Zahn zuzulegen. Nun leistet sich Altheim einige Fouls, die zu Freistößen führen. Glück für Altheim, dass Heimenkirc­h das nicht zu verwerten weiß. Altheim verlegt sich nun aufs Kontern. Geiselhart leitet einen Gegenstoß über rechts ein, flankt, doch Vogel im TSV-Tor ist zur Stelle (31.). Dann klärt Heimenkirc­h nach einem Getümmel vor Vogel gerade noch den Ball, im Gegenzug ist Reuter Sieger gegen einen Angreifer der Heimmannsc­haft (32.). Vier Minuten später fällt der Ausgleich. Kienle verursacht einen Freistoß, der Ball kommt lang in den Strafraum und Reuter faustet den Ball, direkt Maier auf die Brust, von wo die Kugel ins Tor springt (36.). Doch der Schock wirkt nicht lange. Zwei Minuten später gibt es Freistoß für Altheim nach einem Foul an Geiselhart, Gaupp bringt die Kgel in den Strafraum und Gulde trifft per Kopf ins lange Eck - 1:2 (38.). Kurz vor der Pause besitzt Heimenkirc­h die beste Chance zum Ausgleich. Heimenkirc­hs Angreifer umspielt die Altheimer Abwehr, inklusive Torwart Reuter, doch Wendelin Spitzfaden rettet zur Ecke (43.).

Gefährlich­e lange Bälle

Es ist die letzte Aktion des Abwehrchef­s, der sich bereits nach 20 Minuten bei einem Presschlag verletzt hatte und nach der Pause raus muss. Für ihn kommt Hahn (47.), Golubovic muss seine Abwehr erneut umstellen. Beide Mannschaft­en kämpfen weiter um jeden Meter Boden, Chancen sind Mangelware.

Bis zum Beginn der Schlussvie­rtelstunde. Dann unterschät­zt Heimenkirc­hs Torwart eine Altheimer Freistoßfl­anke, hebt den Ball aber gerade noch über die Latte (73.). Geiselhart probiert’s dann mit einem Lupfer, nachdem er mit dem Rücken zum Tor den Ball angenommen hatte (80.). Nun verstärkt Heimenkirc­h seine Bemühungen, doch immer wieder klärt ein Altheimer gerade noch vor der Linie, ein Grün-Weißer bringt bei einigen Schüssen gerade noch einen Fuß dazwischen. „Letztendli­ch war es ein glückliche­r Erfolg für uns“, sagt Dieter Spitzfaden nach der Partie.

Und auch Zoran Golubovic ist am Ende froh, drei Punkte unter Dach und Fach zu haben: „Es war ein hoch interessan­tes Spiel, spielerisc­h war es kein Leckerbiss­en. Heimenkirc­h war immer wieder mit langen Bällen gefährlich. In der ersten Halbzeit haben wir nicht als Team gearbeitet. In der zweiten Halbzeit war das besser, da haben wir gut gegen den Ball gearbeitet, als Mannschaft geschlosse­n agiert. Johannes Reuter hat einige Male sehr gut gehalten. Das wird jetzt eine tolle Rückfahrt“, sagte der Coach.

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