Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Der Herausforderer
Martin Horn hat nach dreieinhalb Monaten Wahlkampf den Sprung an die Spitze in Freiburgs Kommunalpolitik geschafft. Der 33 Jahre alte Sozialexperte, der im Rathaus von Sindelfingen als Europa- und Entwicklungskoordinator arbeitet, hat bei der Oberbürgermeisterwahl in Freiburg die meisten Stimmen erzielt. Bei der Stichwahl am 6. Mai will er Amtsinhaber Dieter Salomon (Grüne) ablösen, der Freiburg seit 16 Jahren regiert. Horn (Foto: lsw) ist parteilos, wird aber von der SPD unterstützt. „Gemeinsam Freiburg gestalten“ist sein Wahlkampfmotto. Schwerpunkt seines Wahlkampfs ist die Sozialpolitik. Zudem setzt Horn stark auf Bürgernähe und persönliche Präsenz. Horn ist in Annweiler am Trifels in der Pfalz geboren und Sohn eines evangelischen Pfarrers. Neben seiner Tätigkeit im Rathaus Sindelfingen ist er freiberuflicher Dozent an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg. Zuvor war er unter anderem für das Diakonische Werk, zwei evangelische Kirchengemeinden und Greenpeace tätig. Er ist Vater eines Sohnes, seine Frau und er erwarten ihr zweites Kind. (lsw)