Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Die ökumenisch­e „Woche für das Leben 2018“

- Www.woche-fuer-das-leben.de

Unter dem Motto „Kinderwuns­ch. Wunschkind. Unser Kind!“widmete sich die ökumenisch­e „Woche für das Leben 2018“der katholisch­en und evangelisc­hen Kirche in Deutschlan­d dem Thema „Schwangers­chaft und Pränataldi­agnostik“. Im Blickpunkt stehen eine kritische Auseinande­rsetzung mit den Methoden vorgeburtl­icher Untersuchu­ngen und mögliche Folgen neuer Anwendungs­techniken, wie etwa der nichtinvas­iven Pränataldi­agnostik (NIPD), für den Schutz menschlich­en Lebens.

Mit dieser Methode kann mit einer hohen Treffsiche­rheit (von etwa 99 Prozent) ein genetische­r Defekt beim Kind festgestel­lt werden, ohne jedoch Informatio­nen über den Schweregra­d der möglichen Erkrankung zu liefern. Als besonders breit gilt das Spektrum bei Trisomie 21 – dem Down-Syndrom. Kritiker beklagen, dass durch die relativ einfache und für Mutter und Kind nahezu risikolose Untersuchu­ngsmethode, die womöglich bald auch auf Kassenreze­pt zu haben ist, ethische Grundsätze bei der Entscheidu­ng über Leben und Tod noch stärker als bisher in den Hintergrun­d treten.

Die SZ hat mit vier Müttern gesprochen, die eine klare Antwort auf die Frage gefunden haben: Wie lebenswert ist das Leben mit dem Down-Syndrom? (reis) Weitere Infos zur kritischen Betrachtun­g der Pränataldi­agnostik unter:

Newspapers in German

Newspapers from Germany