Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Grundlagen auch von BWL, Sensorik und Messtechnik
Informationslogistiker lernen die Grundlagen der IT, BWL, Logistik, Sensorik und Messtechnik. Es ist stets eine interdisziplinäre Ausbildung, in der Berufsausübung übernehmen sie meistens eine Querschnittsfunktion. „In der Informationslogistik geht es immer darum, Daten zu erfassen, sie zu strukturieren, anzureichern und zu nutzen“, sagt Uckelmann. Im Wareneingang werden Produkte mittels RFID, also elektromagnetischer Wellen identifiziert, mit Informationen aus Datenbanken für Geschäftstransaktionen verknüpft, zum Beispiel eine Gutschrift für den Lieferanten erstellt, dann Prozesse für die weitere Verarbeitung angestoßen, wie etwa Einlagerung oder Montage. Informationslogistiker arbeiten in der Automobilindustrie, in der ITBranche oder in der Logistik. Für die entwickeln sie Telematikanwendungen, um Routen, Lkw-Auslastung und Fahrweise zu optimieren. Für die Autoindustrie entwickeln sie Car-to-X-Communications. Die machen funkbasiert den Austausch von Informationen zwischen Fahrzeugen, aber auch zwischen Fahrzeugen und Verkehrsinfrastruktur möglich.
Das Einstiegsgehalt liegt bei circa 45 000 Euro im Jahr. Die Berufsaussichten sind hervorragend. Der Bachelor-Studiengang an der Hochschule für Technik in Stuttgart startet jeweils zum Wintersemester. Bewerbungsschluss ist am 15. Juli. Weitere Infos unter