Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Teststrecke beim Albgut im Gespräch
Verkehrsminister Winfried Hermann informiert sich bei Paravan über Mobilitätskonzepte
PFRONSTETTEN-AICHELAU - Seit 18 Jahren arbeitet die Firma Paravan in Aichelau an der Entwicklung von behindertengerechten Fahrzeugumbauten und sammelt Zulassungen. Mit der größten Entwicklung seit der Erfindung des Autos soll nun sicheres autonomes Fahren ermöglicht werden. Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann ließ sich von Paravan-Geschäftsführer Roland Arnold innovative Entwicklungen im Bereich New Mobility erklären.
Vom Rollstuhl – bei dessen Herstellung die Firma Paravan Weltmarktführer ist – bis zum Motionboard Cloui, dem ersten straßenzugelassenen Fahrzeugt ohne Lenksäule wurden verschiedene Mobilitätskonzepte präsentiert und aktuelle Entwicklungen aufgezeigt. „Ich war beeindruckt zu erleben, was bereits heute möglich ist, wenn sich Menschen mit Visionen zusammentun und einfach mal machen“, so der Minister.
Am Vormittag wurden im „Albgut“in Münsingen von Roland Arnold und Franz Tress Vorschläge zur intensiven Erprobung auf der geschützten Testumgebung auf dem Albgut-Gelände gemacht. Außer Zusagen zur Untersuchung der Möglichkeiten als Teststrecke sprach Minister Hermann auch eine Einladung aus, „das autonome Fahrzeug der Firma Paravan auch auf dem kürzlich eröffneten Testfeld für autonomes Fahren (taf-bw.de) zu testen“.
Rund 180 Mitarbeitern entwickeln und produzieren individuell angepasste Automobilumbauten, Elektrorollstühle, Bewegungstrainer und vieles mehr.