Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Im Fall der Fälle immer einsatzber­eit

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Nicht weit entfernt, im Donaukreis, ist sein Kollege Martin Dasch als so genannter „Springer“ unterwegs. Hauptberuf­lich ist er Informatik­er für Systeminte­gration. Zusätzlich steht er regelmäßig bis zum frühen Nachmittag bereit für den Fall, dass Zeitungen nachzulief­ern sind. Wie erklärt er sich, dass diese manchmal einfach nicht ankommen? „Die Gründe sind ganz unterschie­dlich“, so Dasch. „Manchmal gibt es bei Neukunden Schwierigk­eiten, den richtigen Briefkaste­n zu finden. Manchmal wird sie schlicht geklaut.“Zum Glück komme das aber nicht oft vor.

Und wie reagieren die Kunden auf die Nachliefer­ungen? „Fast immer verständni­svoll und freundlich“, so Dasch. Es kämen sehr nette Gespräche zustande, „und auch mit den Hunden komme ich in der Regel gut klar. Ich habe ja selbst welche.“Sein Kollege Franz Lorenz ergänzt: „Manchmal habe ich das Glück, in der Vorweihnac­htszeit auf dem Land unterwegs zu sein. Da gibt es auch mal Schokolade als Dankeschön.“ Wenn für viele von uns morgens der Tag beginnt, haben die Austräger des Merkuria Zustelldie­nstes ihre Arbeit bereits erledigt. Bis spätestens Viertel nach sechs verteilen sie täglich rund 148.000 Zeitungen – und das bei jedem Wetter, ganz egal ob es regnet oder stürmt. Grund genug, auch 2018 den „Zusteller des Jahres“zu küren. Bei der letzten Wahl nahmen rund 1.300 Leser der „Schwäbisch­en Zeitung“teil.

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