Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Experte fordert Rentenreform
CDU-Politiker Weiß plädiert für ein Mindestniveau
BERLIN (sal) - Der Rentenexperte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß, hat in der Debatte über die Zukunft der Rente für die Festlegung eines Mindestniveaus plädiert. Man müsse der jungen Generation eine Ansage geben, auf was sie sich verlassen kann, sagte der CDU-Politiker der „Schwäbischen Zeitung“.
Weiß schlägt für die Zukunft eine drittelparitätische Rentenfinanzierung vor: ein Drittel Arbeitgeber, ein Drittel Arbeitnehmer, ein Drittel Staat. Der Bundestagsabgeordnete aus Emmendingen bekomme täglich den Ärger jener Rentner zu spüren, die unerwartet auf ihre Betriebsrente noch doppelte Krankenkassenbeiträge zahlen müssen. „Da ist es verdammt schwer, eine gerechte Lösung zu finden. Ich werbe dafür, diese Problematik abzumildern, zum Beispiel durch eine Reform der derzeitigen Freigrenze von 152,75 Euro.“
GAZA (AFP/KNA/AFP) - Die israelische Luftwaffe hat in der Nacht zum Donnerstag Ziele der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas im nördlichen Gazastreifen bombardiert. Es handele sich um einen Vergeltungsangriff für den Beschuss israelischer Soldaten und der Stadt Sderot vom Vortag, erklärte das Militär. Beim Sondertreffen der Arabischen Liga in Kairo stand die Antwort des Staatenbundes auf die „illegale“Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem sowie auf die „israelische Aggression“auf dem Programm.
Die EU-Kommission hat drei Millionen Euro zusätzlich für humanitäre Hilfe zugesagt. Damit sollten die Grundbedürfnisse der Not leidenden Zivilbevölkerung gedeckt werden, teilte EU-Kommissar Christos Stylianides am Donnerstag in Brüssel mit. Im Gazastreifen, den von Israel kontrollierten Gebieten des Westjordanlandes sowie in Ostjerusalem seien zwei Millionen Menschen auf Unterstützung angewiesen, hieß es. Insgesamt stehen 2018 nun 24 Millionen Euro für Palästina zur Verfügung.