Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

„Ein guter Griff, wie es aussieht“

Christian Jerg freut sich auf das dritte Sält-Festival mit der Punkrockba­nd The Baboon Show

- Www.sält-festival.de

OBERSULMET­INGEN - Am 1. Juni (Einlass ab 19 Uhr) richtet der MV Obersulmet­ingen anlässlich seines Zeltfests zum mittlerwei­le dritten Mal das Sält-Festival aus. Die Veranstalt­ung scheint sich immer mehr in der Musikszene zu etablieren, wie Christian Jerg vom Organisati­onsteam im Gespräch mit SZ-Redakteur Reiner Schick durchblick­en lässt.

SZ: Herr Jerg, in diesem Jahr gibt es erstmals einen Vorverkauf. Wie läuft’s?

Jerg: Wir können komplett zufrieden sein. Wir haben schon etliche Karten verkauft.

Spricht es sich in der Szene allmählich herum, dass beim Sält-Festival für viele Geschmäcke­r etwas geboten wird?

Es sieht so aus. Die Bestellung­en kommen zum Teil jedenfalls von weiter her.

Was sind die Highlights?

Da ist erstmal The Baboon Show. Die Band aus Schweden gibt es schon seit zehn Jahren und ist in der Punkrock-Szene schon lange sehr bekannt. Im letzten Jahr hat die Band nochmals deutlich an Popularitä­t gewonnen. Sie ist mittlerwei­le bei vielen großen deutschen Festivals dabei. In diesem Jahr trat die Band in Lindau auf. Viele ihrer Fans, die dort eine große Punkrock-Party feierten, kommen nun vielleicht auch zu uns.

Wie kam’s zu der Verpflicht­ung?

Ich habe vor Jahren mal eine schwedisch­e Band betreut und die haben mir von Baboon erzählt. Dann hab ich mir ein Konzert in Ulm angeschaut, vor etwa sechs Jahren, das war ziemlich klein, vor vielleicht 50 Besuchern. Nach dem letztjähri­gen Sält-Festival habe ich dann erfahren, dass The Baboon Show ein neues Album herausbrin­gen und im Dezem- ber auf Clubtour mit den Toten Hosen gehen wird. Da haben wir sie verpflicht­et – ein guter Griff, wie es aussieht.

Auch sonst scheint ja einiges geboten ...

Richtig. Auf den beiden bisherigen Sält-Festivals hatten wir jeweils eine Brassband dabei, die viel Party gemacht hat, und dieses Jahr ist es Die Brasserie. Ein reines Bläserense­mble, das mit eigenen Sachen und Coverstück­en tolle Stimmung macht. Die zehn Jungs kommen vom Bodensee und haben vor drei Jahren das SWR-Blechduell gewonnen. Letztes Jahr waren sie in Schemmerbe­rg – das war megacool. Hinzu kommen Erik Penny, der mich schon vor ein paar Jahren beim Singer-/Songwriter-Festival im Laupheimer Kulturhaus überzeugt hat, und The Bombs aus Ulm, die feinen Rockabilly­sound machen.

Und nicht zu vergessen Ihre eigene Ska-Punk-Band, die Escandalos.

Klar, wir freuen uns auch wieder auf das Sält-Festival. Dieses Mal nehmen wir noch ein paar Freunde mit auf die Bühne – mit Posaune, Saxofon und Orgel. Alle drei kommen aus dem näheren Umkreis. Mehr wird noch nicht verraten.

Einer großen Sause scheint also nichts im Weg zu stehen.

Es wird sicher eine tolle Party mit handgemach­ter Musik für viele Geschmäcke­r und jede Altersgrup­pe.

Eintrittsk­arten zum Vorverkauf­spreis von zehn Euro (Abendkasse 13 Euro) sowie weitere Informatio­nen und Kurzvideos zu allen beim Sält-Festival auftretend­en Bands gibt es online unter

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FOTO: DIANA MÜHLBERGER Christian Jerg (vorne) und seine Band Escandalos.
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FOTO: KKT BOOKING The Baboon Show ist der Kracher des Sält-Festivals.

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