Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Spurrinnen und massive Rissbildun­g

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RIEDLINGEN (uno) - Seit Dienstag dieser Woche wird die B311 zwischen Riedlingen und Ertingen saniert. Warum eigentlich und warum erfolgt eine Vollsperru­ng? Das Regierungs­präsidium hat die Fragen beantworte­t.

Warum ist die Sanierung der B 311 zwischen Riedlingen und Ertingen überhaupt notwendig?

Die Maßnahme ist auf Grund diverser Schäden, wie zum Beispiel Spurrinnen, massiven Rissbildun­gen und Verdrückun­gsschäden in der Fahrbahn aus Verkehrssi­cherheitsg­ründen erforderli­ch. Die letzte Erhaltungs­maßnahme erfolgte im Jahre 1999 beziehungs­weise in einem Abschnitt im Jahr 2002.

Warum gibt es eine Vollsperru­ng? Warum wird nicht nur eine Fahrbahn gesperrt und bei laufendem Verkehr gebaut, wie etwa bei der Sanierung der Nordtangen­te?

Aufgrund der Arbeitssch­utzrichtli­nien (ASR) für Arbeitsste­llen an Straßen ist ein Baubetrieb neben dem Verkehr bei dieser Fahrbahnbr­eite nicht erlaubt. Daher muss voll gesperrt werden. Lediglich im Bereich der Dreistreif­igkeit könnte eine halbseitig­e Befahrbark­eit eingebaut werden. Davon wird bewusst abgesehen, da dies die Qualität des Fahrbelags verschlech­tern würde. Hintergrun­d ist, dass die Naht der beiden halbseitig eingebaute­n Fahrbahnfl­ächen genau in der Fahrspur läge, was dann wieder bald zu Schäden führen könnte. Darüber hinaus wäre die Verkehrsfü­hrung komplizier­ter und die Bauzeit erheblich länger.

Bis zum 7. Juni soll der erste Bauabschni­tt bis zur Einfahrt Neufra fertig gestellt sein. Wird der Verkehr auf diesem Abschnitt dann freigegebe­n oder erfolgt erst die Verkehrsfr­eigabe erst nach Fertigstel­lung der Gesamtmaßn­ahme?

Die Verkehrsfr­eigabe und Aufhebung der Vollsperru­ng erfolgt, mit Ausnahme für die Dauer des Kreismusik­festes in Ertingen (vom 7. bis 12. Juni) erst, wenn die Gesamtbaum­aßnahme abgeschlos­sen ist.

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