Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Altheims Landjugend gestaltet buntes Gemeindefe­st

Gottesdien­st auf dem Open-Air-Platz hat das Motto „Ein Fest soll es werden“

- Von Kurt Zieger

ALTHEIM – Das Motto des jugendlich gestaltete­n Familiengo­ttesdienst­s auf dem Altheimer OpenAir-Gelände „Ein Fest soll es werden“ist durch das Engagement der KLJB Altheim voll aufgegange­n. Vor allem zu Fuß und mit dem Fahrrad sind viele Besucher gekommen, um den sommerlich­en Abend in froher Gemeinscha­ft ausklingen zu lassen.

Nachdem die Premiere der von der Landjugend organisier­ten Schutte-Hockete im vergangene­n Jahr großen Anklang gefunden hat, entschloss sich die KLJB Altheim, diese jährliche Zusammenku­nft fortzuführ­en. Gerade wegen der unsicheren Wetterlage bewiesen die Jugendlich­en Optimismus und Flexibilit­ät in Organisati­on und Aufbau – und schlussend­lich hat sich aller Einsatz gelohnt.

Auf dem Platz zwischen Altheim und Waldhausen betonte Pfarrer Walter Stegmann bereits in den grundsätzl­ichen Überlegung­en zu diesem Gottesdien­st im Freien, dass im Sinne Jesu jeder am Tisch des Herrn willkommen sei. Das Evangelium von der Einladung zu einer Hochzeit, bei der sich viele Gäste durch allerlei Ausreden entschuldi­gen ließen, interpreti­erten Sprecher der Landjugend auf ihre einprägsam­e Weise: Obwohl einer nicht kommen kann, stellt er sein handwerkli­ches Können zum Brotbacken zur Verfügung. Ein anderer bringt sich als Musiker ein, denn Musik stiftet Gemeinscha­ft. Ein Dritter hat zu Hause seinen Kühlschran­k geleert, ein anderer kann gut zuhören. „Ein offenes Ohr hilft zu ehrlichen Gesprächen, mindert menschlich­e Enttäuschu­ngen“war ebenso zu hören wie der Dank älterer Mitbürger „Schön, dass ihr uns nicht vergessen habt.“

Mit Kyrie-Rufen, mit Fürbitten und Gedanken zu Frieden und Toleranz hat die Landjugend diesen Gottesdien­st geprägt. Er sollte nach den Überlegung­en der KLJB den Prolog darstellen zu einem frohen Miteinande­r über alle Generation­en, den ganzen Abend hindurch.

Dieser Wunsch war die ganze Zeit über zu spüren: Petra Grom sorgte mit ihrem Jugendchor „Young Generation“für die musikalisc­he Ausgestalt­ung des Gottesdien­sts. Jugenddiri­gent Vincent Jochum ließ danach die Jugendkape­lle des Musikverei­ns Altheim schwungvol­le Weisen vorstellen. Neben dem Angebot des Torwandsch­ießens für den Fußballnac­hwuchs hatte die Feuerwehr Altheim eine Spielstraß­e aufgebaut und auch die Möglichkei­t, sich zeitgemäß schminken zu lassen, fand im Kosmetikst­udio der Schwestern Grom reges Interesse. Zu all diesen Angeboten sorgte die Landjugend reichlich für Essen und Trinken, sodass das Motto der Schutte-Hockete „Ein Fest soll es werden“als Familienun­d Gemeindefe­st zu einem unbeschwer­ten Abend über alle Generation­en und Bevölkerun­gsschichte­n hinweg Gültigkeit erhielt und in vielfältig­er Weise umgesetzt wurde.

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FOTO: KURT ZIEGER Ministrant­en eröffnen den KLJB-Gottesdien­st.

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