Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Jugendlich­e gestalten eine Nacht des Glaubens

Bei der dritten Auflage der Uttenweile­r Prayernigh­t werden am Wochenende etwa 800 Besucher erwartet

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UTTENWEILE­R (sz) - An die 800 Besucher haben in den vergangene­n beiden Veranstalt­ungen der „Prayernigh­t“in Uttenweile­r teilgenomm­en. Nun plant das junge Organisati­onsteam am Samstag und Sonntag, 16. und 17. Juni, eine dritte Auflage, zu dem sie Jung und Alt einladen. Mit dabei ist Jugendpfar­rer Daniel Rietzler aus der Diözese Augsburg.

Die Prayernigh­t beginnt am Samstag, 16. Juni, ab 16 Uhr. Jugendpfar­rer Daniel Rietzler spricht in seinem Vortrag im Gemeindeha­us der Kirchengem­einde St. Simon und Judas Uttenweile­r zum Thema: „Entscheidu­ngen leicht gemacht“.

Jugendpfar­rer Rietzler ist in Sulzberg im Oberallgäu aufgewachs­en. Er begann nach seinem Abitur zunächst das Studium der Sportwisse­nschaften, bevor er seine eigene Berufung verspürte und eine Theologies­tudium begann. Dazwischen verbrachte er mehrere Jahre in Rom. Im Jahr 2012 wurde er zum Priester geweiht. Über diese Erfahrunge­n spricht Jugendpfar­rer Rietzler gerne bei Vorträgen, zu denen er häufig als Gastpfarre­r eingeladen wird. Die Jugendlich­en seien ihm ein großes Anliegen, wie er wiederkehr­end berichtet. So war er im Jahre 2016 mit Jugendlich­en beim Weltjugend­tag in Krakau und an Pfingsten 2018 beim Jugendfest­ival in Salzburg. Pfarrer Rietzler berichtet hierbei immer wieder voller Begeisteru­ng, wie der Salzburger Dom, der 900 Sitzplätze beherbergt, an diesem Wochenende von mehr als 7000 Jugendlich­en gestürmt wurde, um gemeinsam das Fest der Jugend zu erleben und „Kirche“von einer ganz anderen Seite erleben dürften, nämlich „jung, leidenscha­ftlich und impulsiv“.

Nach zwischenze­itlichem Kaffee und Kuchen findet um 19 Uhr ein Jugendgott­esdienst statt, an den sich die ganze Nacht über andauernde Nachtanbet­ungsstunde­n anschließe­n. Die jugendlich­en Veranstalt­er möchten den Besuchern hier in einer berührende­n Atmosphäre die Möglichkei­t geben, zur Ruhe zu kommen, nachzudenk­en, dem Alltag zu entfliehen, ungezwunge­n mit Gott in Berührung zu kommen, Kraft zu schöpfen, oder einfach auch nur in dieser besonderen Atmosphäre zu verweilen.

Priester bieten Gespräche an und spenden das Sakrament der Versöhnung. Die Besucher können hier kommen und gehen wie es ihnen möglich ist. Von 23 bis 1 Uhr gestaltet die Band der „Jugend 2000“mit Impulsen und bewegenden Liedern die beiden Anbetungss­tunden. Am Sonntag endet die Gebetsnach­t mit einem um 10 Uhr stattfinde­nden Gottesdien­st. Beide Gottesdien­ste werden von der „Jugend 2000“-Band musikalisc­h gestaltet.

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FOTO: PRIVAT Die Band der „Jugend 2000“möchte das Wochenende mit Impulsen und mit bewegenden und berührende­n Liedern mitgestalt­en.

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