Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Was Kräuter mit Aberglauben zu tun haben
Zwei Sonderführungen über Wild- und Gartenkräuter am Sonntag in Kürnbach
(sz) - Das Oberschwäbische Museumsdorf Kürnbach lädt am Sonntag, 17. Juni, zu offenen Sonderführungen rund um Wild- und Gartenkräuter mit Irene Bänsch ein. Beginn ist um 13 und um 15 Uhr.
Kräuter waren besonders in vergangenen Zeiten aus den Gärten und Küchen der Menschen nicht wegzudenken, teilt das Museum mit. Im Museumsdorf Kürnbach bei Bad Schussenried sind sie sowohl in einem angelegten Kräutergarten als auch auf den Wiesen des Museums zu finden. Am Sonntag lässt Bänsch die Besucher in zwei jeweils gut 90minütigen Sonderführungen an ihrem reichhaltigen Kräuterwissen teilhaben.
Dem Geheimnis der Eberraute auf der Spur
Die Fachfrau aus Bad Waldsee erörtert die unterschiedlichen Verwendungsweisen der Kräuter: Im Garten sind Kräuter aus den Bereichen „Aberglauben“, „Küche“und „Volksmedizin“angebaut, während auf den Wiesen Wildkräuter jeder Art gedeihen. Was es mit Eberraute, Frauenmantel, Salbei und Co. auf sich hat, weiß Bänsch auf unterhaltsame Weise zu vermitteln. Treffpunkt ist an der Museumskasse, neben dem regulären Museumseintritt fallen keine weitere Kosten für die Führung an.
Im historischen Backhäusle bietet Dietmar Neltner, frische Backwaren aus dem Holzofen an. Die „Vesperstube“im Museumsdorf hat ebenfalls geöffnet.