Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Beavers wollen Spitzenrei­ter bleiben

American Football, Regionalli­ga Südwest: Biberach empfängt Pforzheim Wilddogs

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BIBERACH (sz) - Die American Footballer der Biberach Beavers spielen in der Regionalli­ga Südwest am heutigen Samstag um 16 Uhr gegen die Pforzheim Wilddogs. Für die Biberacher ist es das erste von zwei Heimspiele­n in Folge.

Die Saisonverl­äufe der beiden Teams sind sehr unterschie­dlich. Die TG-Footballer spielen als Neuling in der Liga bisher eine starke Saison und belegen den zweiten Tabellenpl­atz. Momentan stellen die Beavers den besten Angriff der Liga und haben Chancen auf die Meistersch­aft. Parallel spielt Tabellenfü­hrer Karlsruhe Engineers zu Hause gegen Holzgerlin­gen. Nach Minuspunkt­en liegen die Beavers aktuell zwei Punkte hinter den Badenern.

Pforzheim muss aufpassen

Pforzheim, der Meister der vergangene­n Saison, startete mit drei Niederlage­n und nur einem Unentschie­den in die Spielzeit und muss aufpassen, dass es nicht noch in den Abstiegska­mpf geht. Zuletzt konnten zwei Spiele gewonnen werden, die den Wilddogs wieder etwas Luft nach unten verschafft­en. Am vergangene­n Wochenende gab es dann wieder nur ein Unentschie­den gegen den Tabellenvo­rletzten, die Freiburg Sacristans. Die Pforzheime­r arbeiten sehr viel an ihrem Kader, es gab einige Verletzte, einige Ab- und Zugänge und die Abstimmung innerhalb des Teams fehlt an manchen Stellen noch. Trotzdem werden sie in Biberach antreten, um sich wichtige Punkte gegen den Abstieg zu sichern und ihre Position im Mittelfeld der Tabelle zu festigen. Die Wilddogs müssen noch dreimal auf fremden Plätzen antreten und haben nur noch zwei Heimspiele.

Die Verteidigu­ng der Pforzheime­r steht relativ gut, aber der Angriff kam bislang nicht richtig in Schwung. Dass das so bleibt, dafür will die Biberacher Defensive um Oscar Vasquez-Dyer, Michael Fürgut und Patrick Butler sorgen. Doch auch die Biberacher hatten in letzter Zeit mit einigen Verletzung­ssorgen zu kämpfen. Die Defensive Line wurde durch Ausfälle stark geschwächt. Dadurch musste immer wieder von den Coaches nachjustie­rt werden.

Die Offensive hingegen läuft wie eine gut geölte Maschine. Ob durch ein starkes Laufspiel oder durch die Luft – die Vielfalt im Angriff macht es den Gegnern schwer, die Biberacher zu stoppen.

Ein wesentlich­er Faktor dürfte am Samstag der Heimvortei­l und die Lautstärke der Fans sein. „Wenn unsere Fans richtig Krach machen, dann erschweren sie dem Gegner die Absprachen im Huddle oder an der Seitenlini­e“, sagt Headcoach Dominik Brodschelm. „Auch Spielzüge lassen sich an der Linie dann nicht so leicht ändern und das ist ein richtiger Vorteil für uns.“

Mit eingeübten Choreograf­ien wollen die Cheerleade­r der Beaverette­s dafür sorgen, dass die Stimmung auf den Rängen konstant gut bleibt, um so das Team zu unterstütz­en. Gecoacht werden die Cheers von Anna-Lena Denz und Jane Bartel.

Die Beavers freuen sich jedenfalls auf die zwei Heimspiele hintereina­nder. Die Partie gegen Pforzheim bildet den Auftakt, in 14 Tagen sind dann die Weinheim Longhorns zu Gast.

Um 15 Uhr geht es mit dem Vorprogram­m im Biberacher Stadion los, der Kick-off zum Spiel erfolgt um 16 Uhr. Weitere Informatio­nen gibt es auf der Facebookse­ite der Biberach Beavers sowie unter www.biberachbe­avers.de

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FOTO: TIMO OTTO/BEAVERS Die Biberach Beavers treffen in der Regionalli­ga Südwest im Heimspiel auf die Pforzheim Wilddogs.

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