Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
In Runde zwei wartet nun Leutkirch
Fußball: Qualifikation zur Landesligarelegation, 2. Runde: FC Leutkirch - SF Hundersingen (Sa., 15.30 Uhr, Wolfegg)
HUNDERSINGEN/LEUTKIRCH (mac/tk) - In der zweiten Runde der Qualifikation zur Landesligarelegation treffen die Sportfreunde Hundersingen am Samstag auf den FC Leutkich. Drei Tage nach dem 4:2-Sieg in Schömberg gegen den Zollern-Zweiten SV Gruol geht es gegen den Tabellenzweiten der Bezirksliga Bodensee der abgelaufenen Runde um den Einzug ins Relegationsspiel gegen den SV Weingarten. Anpfiff in Wolfegg ist um 15.30 Uhr.
„Wir sind bereit“, sagt Hundersingens Abteilungsleiter Karl Störkle. Der 4:2-Erfolg gegen den SV Gruol hat das Selbstvertrauen der Sportfreunde Hundersingen noch einmal wachsen lassen. „Natürlich ist uns am Mittwoch die Spielweise des SV Gruol entgegengekommen. Die hoch stehende Viererkette, die uns bei Ballgewinnen natürlich Räume geöffnet hat, davon haben Dennis Heiß, Timo Bischofberger und Xaver Koch natürlich profitiert“, sagt Störkle. So überrollten die Sportfreunde den SV Gruol am Mittwoch förmlich. Nach 35 Minuten führte Hundersingen bereits mit 4:0, die Partie war eigentlich kurz vor dem Wechsel entschieden.
Fehlen werden in Wolfegg allerdings der etatmäßige Torhüter Uwe Buzengeiger sowie Thomas Hiller, die beide bei einer Hochzeit sind. Ebenfalls fehlt weiter Yanik Störkle. Dafür kann Marcel Störkle nach seiner Prüfung wieder mitspielen und eröffnet seinem Trainer Manfred Pütz Alternativen in der Offensive. „Natürlich wissen wir, dass der FC Leutkirch eine Herkulesaufgabe wird. Ich habe das Video des Spiels gegen Ringschnait gesehen. Ringschnait hatte vielleicht mehr vom Spiel, aber der FC Leutkich war effektiver. Die Mannschaft schaltet nach Ballgewinnen schnell um. Da dürfen wir uns keine Fehler in unserem eigenen Umschaltspiel leisten“, sagt Störkle. „Aber unser Trainer Manfred Pütz hat sich da schon etwas einfallen gelassen.“
Leutkirch ist effektiv
Der Hundersinger Tross bricht zwischen 12.30 Uhr und 13 Uhr auf, um eineinhalb bis zwei Stunden vor dem Spiel in Wolfegg zu sein, um sich dann den Platz mal aus der Nähe anzusehen. „Ich kenne das Gelände nicht, nur von einem Flyer, den ich erhalten habe“, sagt Karl Störkle. „Die Mannschaft fährt mit Kleinbussen ins Allgäu, der Bus mit den Fans fährt extra“, sagt Störkle.
Auch die Leutkircher haben den ersten Schritt Richtung Landesliga am Mittwochabend gemacht. Die Mannschaft von Trainer Patrick Straub schlug in Aichstetten den SV Ringschnait vor 700 Zuschauern mit 2:1. Während der regulären Runde erzielte der FC Leutkirch 59 Tore in 30 Spielen und musste 29-mal den Ball aus dem eigenen Netz fischen. Am Ende verfehlte der FC Leutkirch den Titel um zwei Punkte und ladete mit 61 Zählern auf Rang zwei hinter der SG Kisslegg.
Der Sieger der Partie trifft im Relegationsfinale am Sonntag, 24. Juni, um 15.30 Uhr, in Reute bei Bad Waldsee auf den SV Weingarten.