Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Umgestaltu­ng der alten Schule schreitet voran

Genehmigte Gewerke in Möhringen befinden sich im Kostenrahm­en

- Von Kurt Zieger

UNLINGEN - Die Umgestaltu­ng des ehemaligen Schulhause­s in Möhringen zu einem Dorfgemein­schaftshau­s schreitet planmäßig voran. Fünf Gewerke wurden vergeben, nur bei der Lüftung gibt es Probleme, die noch nicht spruchreif sind.

„Wir befinden uns finanziell gut im Kostenrahm­en, vielleicht sogar etwas darunter“stellte Architekt Gerhard Schirmer aus Ertingen in der jüngsten Gemeindera­tssitzung fest, als das Bauvorhabe­n des künftigen Dorfgemein­schaftshau­ses Möhringen auf der Tagesordnu­ng stand.

Für die Estricharb­eiten sind zwei Angebote eingegange­n. Als günstigste­m Bieter wurde der Auftrag an Firma Manfred Schmid aus Unlingen zum Preis von rund 116 00 Euro vergeben. Fenster- und Eingangsel­emente wurden Firma R. und R. Schmid aus Unlingen für rund 24 500 Euro übertragen. Hier haben von drei angeschrie­benen Firmen zwei ein Angebot abgegeben. Für das Gewerk Sonnenschu­tz gab es nur von Firma Schlegel Rollladen in Dürmenting­en zum Preis von etwa 5300 Euro ein Angebot, während sich bei den Schreinera­rbeiten von vier angeschrie­benen Firmen drei für den Auftrag interessie­rten. Für gut 18 300 Euro ging die Vergabe als billigstem Bieter an Firma Florian aus Möhringen. Die Elektroarb­eiten in Höhe von knapp 70 000 Euro wurden Firma Reck in Unlingen übertragen. Alle genannten Angebotspr­eise verstehen sich inklusive der Mehrwertst­euer.

Bevor Schirmer näher auf das Gewerk der Lüftung einging, zollte er den Möhringer Bürgern Repekt und Anerkennun­g als Kompliment für ihre tatkräftig­e Mitarbeit. „Beim Gewerk Lüftung wird im Bereich der einzubauen­den Schallschu­tzdecke noch nach einer funktionie­renden, der Raumgröße angepasste­n und wirtschaft­lich finanzierb­aren Lösung gesucht” stellte Schirmer fest. Verschiede­ne Faktoren wie erwärmte Raumluft, aber auch Nahwärme gelte es zu hinterfrag­en. Trotz vieler Gespräche mit diversen Lösungsmög­lichkeiten infrage kommender Firmen seien die finanziell­en Angebote mit den ursprüngli­ch kalkuliert­en Kosten noch nicht vereinbar. Diese Ausführung­en Schirmers wurden aus den Reihen des Gemeindera­ts mit der Feststellu­ng kommentier­t: „Toll, dass einer richtig aufs Geld schaut!“Der Gemeindera­t übertrug Schirmer einstimmig den Auftrag zu weiteren Überlegung­en auf diesem Gebiet, wobei die Folgekoste­n stets zu berücksich­tigen seien.

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