Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Der Endabnahme ein großes Stück näher
Für Sanierung der Halle in Dürmentingen bereits 90 Prozent der Gewerke vergeben
DÜRMENTINGEN - Einen „großen Schritt in Richtung Endabnahme“, so Architekt Guido Vogel, ist die Gemeinde Dürmentingen beim Umbau und der Sanierung der Turnund Festhalle weiter. 90 Prozent der Gewerke seien mittlerweile vergeben. In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurden nochmals Vergaben im Umfang von rund 350 000 Euro beschlossen, rund 37 000 Euro unter dem Voranschlag.
„Die Handwerker sind voll bis zum Anschlag“, berichtete Vogel. Weil die Betriebe in der Regel viele Baustellen gleichzeitig zu betreuen haben, könne jeweils nur mit eingeschränkter Personalkapazität gearbeitet werden: „Die sind am Limit.“Die Folge: Der ursprüngliche Zeitplan könne nicht eingehalten werden. „Wir werden die Bauzeit etwas strecken müssen.“Als realistisch nannte er einen Fertigstellungstermin „bis Jahresende, eher Februar“. Noch vier Ausschreibungen stehen jetzt aus: die Außenanlagen, die Küche, Möbel und Geräte.
Aktuell wurden folgende Gewerke an die jeweils günstigsten Bieter vergeben: abgehängte Decken mit Holzwolleplatten an die Firma Helmut Braun in Fronreute (50 360 Euro), abgehängte Decken mit Mineral-Raster an die Stuckateurfirma Reck in Ertingen (43 027 Euro), WCTrennwände an die Firma Meta in Rengsdorf (4388 Euro), Bodenbelagsarbeiten an die Firma Wahl in Andelfingen (61 581 Euro), Schreinerarbeiten Mehrzweck- bzw. Stahltüren und Glasfaltwand an die Schreinerei Franz Münst in Betzenweiler (46 426 Euro), Innentüren an die Schreinerei Hecht in Binzwangen (49 263 Euro), Malerarbeiten an die Forma Bischofberger in Andelfingen (24 308 Euro), Schlosser- und Metallbauarbeiten an die Firma Knoll Metallbau in Seekirch sowie die Außenraffstore an die Firma Eugen Schlegel in Dürmentingen (33 509 Euro).
Die Gesamtmaßnahme wird auf annähernd vier Millionen Euro veranschlagt, wobei abzüglich der Zuschüsse ein Gemeindeanteil von 2,9 Millionen Euro verbleibt.