Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Mehrere Firmen wollen Hängebrück­e bauen

Am Donnerstag endete die Bewerbungs­frist – Räte vergeben Arbeiten am 5. Juli

- Von Patrick Laabs

INZIGKOFEN - Wird es noch etwas mit der Inzigkofer Hängebrück­e? Nach all den Hoffnungen und Enttäuschu­ngen der vergangene­n Monate und Jahre kommt nun wieder Bewegung in die Sache. Am Donnerstag­vormittag endete die Bewerbungs­frist für die neuerliche Ausschreib­ung, nachdem die vorangegan­gene durch die Insolvenz der Meßkircher Firma Oschwald hinfällig geworden war (die „Schwäbisch­e Zeitung“berichtete mehrfach). Und es haben sich Firmen gemeldet, die die Hängebrück­e über die Donau und/oder den Fußgängers­teg über die Gleise bei der Eremitage bauen wollen. Das hat Bürgermeis­ter Bernd Gombold am Donnerstag auf Nachfrage bestätigt.

„Es gibt gleich mehrere Angebote“, sagt Gombold, der seinen Optimismus nach all den Nackenschl­ägen nicht verloren hat – auch wenn er unlängst betont hatte, dass es nur Inzigkofen­s Bürgermeis­ter Bernd Gombold

noch diese eine letzte Chance auf Realisieru­ng des Hängebrück­enBaus im Inzigkofer Park geben werde. „Es sieht jetzt danach aus, als sei das Projekt machbar“, sagt er. Zu konkreten Zahlen könne er aber noch keine Auskunft geben, da die Angebote jetzt erst einmal vom Ingenieurb­üro Breinlinge­r Ingenieure geprüft werden müssten. Doch klar sei schon einmal: „Die Zahlen, die da aufgerufen werden, sind im Rahmen des Geplanten.“Die Firmen, die jetzt Angebote abgegeben haben, kommen übrigens laut Gombold sowohl aus der Region als auch aus dem nahen Ausland.

Das Ingenieurb­üro Breinlinge­r Ingenieure will die Prüfung der Angebote nun schnellstm­öglich abschließe­n. Während der nächsten Gemeindera­tssitzung – am 5. Juli – wollen die Inzigkofer Räte dann die Arbeiten vergeben, sagt Gombold. Die Gemeinde hat für Hängebrück­e und Bahnbrücke getrennte Vergaben vorgesehen. Beide Bauwerke sollen im Zeitraum 15. Oktober 2018 bis 28. Februar 2019 errichtet werden.

„Es sieht jetzt danach aus, als sei das Projekt machbar.“

 ?? FOTO: PATRICK LAABS ?? Wenn die Hängebrück­e nahe des Amalienfel­sens bereits stehen würde, hätten diese Kanuten perfekte Sicht auf sie gehabt.
FOTO: PATRICK LAABS Wenn die Hängebrück­e nahe des Amalienfel­sens bereits stehen würde, hätten diese Kanuten perfekte Sicht auf sie gehabt.

Newspapers in German

Newspapers from Germany