Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Mehrere Firmen wollen Hängebrücke bauen
Am Donnerstag endete die Bewerbungsfrist – Räte vergeben Arbeiten am 5. Juli
INZIGKOFEN - Wird es noch etwas mit der Inzigkofer Hängebrücke? Nach all den Hoffnungen und Enttäuschungen der vergangenen Monate und Jahre kommt nun wieder Bewegung in die Sache. Am Donnerstagvormittag endete die Bewerbungsfrist für die neuerliche Ausschreibung, nachdem die vorangegangene durch die Insolvenz der Meßkircher Firma Oschwald hinfällig geworden war (die „Schwäbische Zeitung“berichtete mehrfach). Und es haben sich Firmen gemeldet, die die Hängebrücke über die Donau und/oder den Fußgängersteg über die Gleise bei der Eremitage bauen wollen. Das hat Bürgermeister Bernd Gombold am Donnerstag auf Nachfrage bestätigt.
„Es gibt gleich mehrere Angebote“, sagt Gombold, der seinen Optimismus nach all den Nackenschlägen nicht verloren hat – auch wenn er unlängst betont hatte, dass es nur Inzigkofens Bürgermeister Bernd Gombold
noch diese eine letzte Chance auf Realisierung des HängebrückenBaus im Inzigkofer Park geben werde. „Es sieht jetzt danach aus, als sei das Projekt machbar“, sagt er. Zu konkreten Zahlen könne er aber noch keine Auskunft geben, da die Angebote jetzt erst einmal vom Ingenieurbüro Breinlinger Ingenieure geprüft werden müssten. Doch klar sei schon einmal: „Die Zahlen, die da aufgerufen werden, sind im Rahmen des Geplanten.“Die Firmen, die jetzt Angebote abgegeben haben, kommen übrigens laut Gombold sowohl aus der Region als auch aus dem nahen Ausland.
Das Ingenieurbüro Breinlinger Ingenieure will die Prüfung der Angebote nun schnellstmöglich abschließen. Während der nächsten Gemeinderatssitzung – am 5. Juli – wollen die Inzigkofer Räte dann die Arbeiten vergeben, sagt Gombold. Die Gemeinde hat für Hängebrücke und Bahnbrücke getrennte Vergaben vorgesehen. Beide Bauwerke sollen im Zeitraum 15. Oktober 2018 bis 28. Februar 2019 errichtet werden.
„Es sieht jetzt danach aus, als sei das Projekt machbar.“