Das sagen Stadt und Polizei dazu

Bei der Stadtverwaltung ist das Thema Auto-Poser auf dem Gigelberg zwar bekannt, eine Lösung aber nicht so einfach. Er höre den Lärm teilweise auch bei sich zu Hause auf dem Mittelberg, sagt Oberbürgermeister Norbert Zeidler. Die Stadt werde mit aller Härte vorgehen, sobald man die Kennzeichen der betreffenden Autos habe. Der kommunale Ordnungsdienst kontrolliere den Gigelberg zwar auch regelmäßig, sagt die städtische Pressesprecherin Andrea Appel. „Aber das ist eine öffentliche Verkehrsfläche, auf der man mit dem Auto fahren darf.“Der kommunale Ordnungsdienst sei aber nur für den stehenden Verkehr zuständig. Wolle man den Bereich sperren, müsse man eine bewirtschafteten Parkplatz daraus machen. „Darüber haben wir aber bislang noch nicht diskutiert. AutoPosing komme in Biberach vor, „es hat aber bei uns nicht erste Priorität“, sagt Claudia Kappeler von der Pressestelle des Polizeipräsidiums Ulm. „Wenn es deswegen Anrufe bei uns gibt, gehen wir dem in der Regel nach, sofern die Einsatzlage es zulässt.“Die Polizei prüfe dann, ob eine Ordnungswidrigkeit oder eine Straftat gegeben sei. Man nehme die Anrufe der Anwohner ernst, versichert Kappeler. Sollten sich die Vorfälle häufen, werden man auch verstärkt Streife fahren Sollte auch das nichts bringen, werde man eine „Fachdienststelle“, hinzuziehen. An diesem Punkt sei die Polizei aber noch nicht. (gem)