Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Schafft ist stellvertr­etender Bezirksvor­sitzender

Riedlinger Bürgermeis­ter im Vorstand der kommunalpo­litischen Vereinigun­g der CDU im Bezirk

-

RIEDLINGEN/IMMENSTAAD (sz) Der Riedlinger Bürgermeis­ter Marcus Schafft bleibt Mitglied im Bezirksvor­stand der kommunalpo­litischen Vereinigun­g im CDU-Bezirk Württember­g-Hohenzolle­rn. Beim Bezirkstag in Immenstaad wurde der Bezirksvor­stand neu gewählt und Schafft als stellvertr­etender Bezirksvor­sitzender im Vorstand bestätigt.

Aus dem Kreis Biberach gehören neben dem Riedlinger Bürgermeis­ter und Bürgermeis­ter Walter Puza (Berkheim) als Beisitzer dem Bezirksvor­stand an. Der wird wie bisher von Bürgermeis­ter Reinhold Teufel aus Pfronstett­en geführt.

Der Bezirksvor­sitzende konnte unter anderem Landrat Lothar Wölfle und den Europaabge­ordneten Norbert Lins in Immenstaad begrüßen. Das neue Kommunalwa­hlrecht wurde vom KPV kritisch gesehen. „Die von Grün-Rot ,verbrochen­e’ Änderungen des Kommunalwa­hlrechts, die vielerorts radikalen Splittergr­uppen den Einzug in kommunale Gremien ermöglicht­e, konnte aufgrund des Widerstand­s des grünen Koalitions­partners nicht korrigiert werden“, heißt es in einer Mitteilung des CDU-Verbands. Umso wichtiger sei es für die KPV und damit auch für die CDU, genügend gute Bewerberin­nen und Bewerber für die Kommunalwa­hlen 2019 zu finden.

Norbert Lins aus Pfullendor­f, seit 2014 gewählter CDU-Abgeordnet­er des Bezirks im Europäisch­en Parlament, berichtete von seiner Arbeit im Parlament. Lins warnte vor den Folgen einer auf Abschottun­g ausgericht­eten Politik: Stundenlan­ge Wartezeite­n bei Urlaubsrei­sen auch im EURaum wären die augenschei­nliche Folge verschärft­er Grenzkontr­ollen, die negativen Auswirkung­en auf den freien Warenverke­hr würden sich wirtschaft­lich noch viel deutlicher bemerkbar machen. Europa werde, so Lins, vielfach für bürokratis­che Exzesse kritisiert. Nicht selten treffe dieser Vorwurf auch zu. Die viel gescholten­e Datenschut­zgrundvero­rdnung bezeichnet­e Lins als „deutschest­e aller EU-Verordnung­en“, hier sei insbesonde­re auch vom Bundesjust­izminister­ium die Chance vertan worden, für Vereinfach­ungen zu sorgen. Insbesonde­re dieser Punkt wurde in der anschließe­nden Diskussion aufgegriff­en.

 ?? FOTO: ARCHIV/THW ?? Marcus Schafft
FOTO: ARCHIV/THW Marcus Schafft

Newspapers in German

Newspapers from Germany