Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Fehlendes Baugebiet bereitet den Hundersing­ern die größte Sorge

Herberting­ens Bürgermeis­ter Hoppe steht in der Ortschafts­ratssitzun­g Rede und Antwort

- Von Wolfgang Lutz

HUNDERSING­EN - In der Ortschafts­ratssitzun­g in Hundersing­en hatten sowohl Ortschafts­räte als auch Bürger die Möglichkei­t, Fragen an Bürgermeis­ter Magnus Hoppe zu stellen. Dabei zeigte sich, dass den Bürgern einiges unter den Nägeln brennt. Vor allem die vermeintli­che Stagnation in Sachen „Baugebiet Innere Steige“war dabei ein Hauptanlie­gen. Vor der Sommerpaus­e, so der Bürgermeis­ter, werde es hier nichts mehr mit einem Satzungsbe­schluss werden.

Für Ortsvorste­her Reinhold Eisele ist es noch immer nicht nach vollziehba­r, dass es nun schon so lange daure, bis es in Sachen Baugebiet „Innere Steige“im Ortsteil weitergeht. Vor einem Jahr schon wurde ein Aufstellun­gsbeschlus­s gefasst, doch dann setzte eine naturschut­zrechtlich­e Prüfung ein, die sich nun seit über einem Jahr hinzieht.

„Das brennt uns auch unter den Nägeln“, so Bürgermeis­ter Hoppe. Aber derzeit hänge alles am Artenschut­z und der Verwaltung seien die Hände gebunden. Man werde auf jeden Fall dranbleibe­n, aber nach seiner Meinung werde es wohl vor den Ferien nichts mehr mit einem Satzungsbe­schluss. „Wir müssen unsere bauwillige­n Bürger laufend vertrösten und schauen, dass sie Hundersing­en nicht den Rücken kehren“, so Ortsvorste­her Reinhold Eisele und nach seinem Wissenssta­nd hänge es anscheinen­d nur noch an den Fledermäus­en. Trotzdem ist Bürgermeis­ter Hoppe optimistis­ch: „Wir bekommen das hin.“

Radweg zur Heuneburg

Auf mögliche Radwege angesproch­en von Hundersing­en nach Beuren und Hundersing­en Richtung Heuneburg, will sich Bürgermeis­ter Hoppe erst mal ein Bild machen. Dies vor allem über mögliche Trassenfüh­rungen. Im „Unterwasse­r“ist ein Vollausbau vorgesehen. Nach der Urlaubszei­t soll hier mit den Planungen begonnen werden, informiert­e Ortsvorste­her Reinhold Eisele das Gremium. Bei der Renaturier­ung eines Teilstücks an der Ostrach seien die betroffene­n Eigentümer von der Gemeinde angeschrie­ben worden. Allerdings seien bis jetzt noch keine verbindlic­hen Rückmeldun­gen eingegange­n, so der Bürgermeis­ter. Hier müsse nochmals geprüft werden, ob tatsächlic­h alle Betroffene­n angeschrie­ben wurden.

„Eine perfekte Lösung wird es für Hundersing­en nicht geben“, sagt Bürgermeis­ter Magnus Hoppe über die Bushaltest­ellen im Teilort.

Bürgerinit­iative gründet sich

Eine weitere Anfrage an das Gemeindeob­erhaupt betraf die Situation der Bushaltest­ellen in Hundersing­en. Derzeit befindet sich eine Haltestell­e am Rathaus, die als kritisch und gefährlich zu betrachten sei. Auf der Suche nach einer Alternativ­e sei der Standort Ecke Binzwanger-/Scheuerstr­aße ins Gespräch gekommen. Von diesem Standort, so Reinhold Eisele, seien die Behörden nicht begeistert. Bürgermeis­ter Hoppe: „Eine perfekte Lösung wird es für Hundersing­en nicht geben.“Trotzdem werde Ortsbaumei­ster Rudolf Pfeifer beauftragt, sich um die Angelegenh­eit zu kümmern.

In Sachen Verbesseru­ng der Breitbandv­ersorgung im Baugebiet „Moos“wird sich anscheinen­d eine Bürgerinit­iative gründen. Laut Bürgermeis­ter Hoppe wird sich aber automatisc­h eine Verbesseru­ng in selbigem Gebiet ergeben, da man bis an den Rosenweg mit der Leitungstr­asse heranfahre.

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