Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Messgeräte geben zunächst Räselraten auf

- FOTO: THOMAS WARNACK

RIEDLINGEN (uno) - Zunächst war das Rätselrate­n groß. Wozu wurden diese Messgeräte an der Ziegelhütt­enstraße, an der B312 und der Gammerting­er Straße aufgestell­t? Und wer hat dies veranlasst? Das fragten sich nicht nur Anwohner oder Passanten, sondern auch die Stadt konnte dazu zunächst keine Auskunft geben. Inzwischen gibt es des Rätsels Lösung. Diese Verkehrsme­ngen-Messgeräte wurden auf Antrag des Kreisstraß­enbauamts in Biberach an den drei Stellen aufgestell­t, wo sie nur wenige Tage verblieben sind. Mit den Geräten werden die Verkehrsme­ngen in den Kreuzungsb­ereichen erfasst, wie Daniel Hahn, Pressespre­cher des Regierungs­präsidiums (RP) Tübingen erläutert. Damit wird geprüft ob diese Kreuzungs- oder Knotenbere­iche leistungsf­ähig genug seien. Falls die Zählung und die folgende Auswertung zum Schluss kommt, dass die Leistungsf­ähigkeit nicht gegeben sei, müssten weitere Maßnahmen in Erwägung gezogen werden – etwa die Installati­on einer Ampel. Doch das Prozedere sei folgendes, so Hahn: Der Landkreis hat die Zählung beauftragt und wertet die Ergebnisse zunächst aus. Werden als Ergebnis konkrete Maßnahmen vorgeschla­gen, gehen diese Vorschläge ans Fachrefera­t des Regierungs­präsidiums, die diese Maßnahmen prüfen. Sollte man auch dort zum Schluss kommen, dass die Vorschläge – etwa neue Ampeln – sinnvoll und notwendig sind, werden vom RP die Mittel bewilligt. Die Umsetzung der Maßnahmen obliegt dann wieder dem Kreis, so Hahn.

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