Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Messgeräte geben zunächst Räselraten auf
RIEDLINGEN (uno) - Zunächst war das Rätselraten groß. Wozu wurden diese Messgeräte an der Ziegelhüttenstraße, an der B312 und der Gammertinger Straße aufgestellt? Und wer hat dies veranlasst? Das fragten sich nicht nur Anwohner oder Passanten, sondern auch die Stadt konnte dazu zunächst keine Auskunft geben. Inzwischen gibt es des Rätsels Lösung. Diese Verkehrsmengen-Messgeräte wurden auf Antrag des Kreisstraßenbauamts in Biberach an den drei Stellen aufgestellt, wo sie nur wenige Tage verblieben sind. Mit den Geräten werden die Verkehrsmengen in den Kreuzungsbereichen erfasst, wie Daniel Hahn, Pressesprecher des Regierungspräsidiums (RP) Tübingen erläutert. Damit wird geprüft ob diese Kreuzungs- oder Knotenbereiche leistungsfähig genug seien. Falls die Zählung und die folgende Auswertung zum Schluss kommt, dass die Leistungsfähigkeit nicht gegeben sei, müssten weitere Maßnahmen in Erwägung gezogen werden – etwa die Installation einer Ampel. Doch das Prozedere sei folgendes, so Hahn: Der Landkreis hat die Zählung beauftragt und wertet die Ergebnisse zunächst aus. Werden als Ergebnis konkrete Maßnahmen vorgeschlagen, gehen diese Vorschläge ans Fachreferat des Regierungspräsidiums, die diese Maßnahmen prüfen. Sollte man auch dort zum Schluss kommen, dass die Vorschläge – etwa neue Ampeln – sinnvoll und notwendig sind, werden vom RP die Mittel bewilligt. Die Umsetzung der Maßnahmen obliegt dann wieder dem Kreis, so Hahn.