Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Verdi-Bezirke fusionieren
Ravensburg und Ostwürttemberg-Ulm verschmelzen
RAVENSBURG/ULM (sz) - Mit einer neuen Geschäftsführung und dem Beschluss zur Fusion startet Verdi Oberschwaben in die Zukunft. Das oberste Gremium des Verdi-Bezirks Oberschwaben hat Maria Winkler mit sofortiger Wirkung als kommissarische Bezirksgeschäftsführerin und Jutta Aumüller als Stellvertreterin bestimmt. Gleichzeitig wurde der Fusionsbeschluss mit dem Verdi-Bezirk Ostwürttemberg-Ulm zum 1. Januar 2020 gefasst. Maria Winkler, seit 18 Jahren Geschäftsführerin in Ulm, freut sich über die Entscheidung, „denn nur gemeinsam sind wir für die Gegenwarts- und Zukunftsaufgaben gerüstet“.
„Um in der heutigen Arbeitswelt erfolgreich und schlagkräftig zu sein, bedarf es starker gewerkschaftlicher Strukturen, die mit der Fusion Ostwürttemberg-Ulm und Oberschwaben gegeben sein werden“, so Maria Winkler. Stellvertreterin Jutta Aumüller betonte, dass auch im ländlichen Raum weiterhin eine gute Betreuung der Mitglieder erhalten bleibe.
Verdi-Landesbezirksleiter Martin Groß begrüßte die Entscheidung des Vorstands: „Größere Einheiten bringen Synergieeffekte und somit mehr Qualität.“Der Bezirksvorsitzende Günter Kessel betonte, dass der Verdi-Standort in Ravensburg erhalten bleibe und eine kompetente und gute Mitgliederbetreuung gewährleistet sei.
Die Wahl einer neuen Bezirksgeschäftsführung bei Verdi Oberschwaben wurde notwendig, da die bisherige Geschäftsführerin Sabine Hofmann-Stadtländer am 1. Juli nach Bayern wechselte und dort andere Aufgaben bei Verdi übernimmt.