Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
US-Klimaforscher warnen
Vergangene vier Jahre waren die wärmsten überhaupt
WASHINGTON/STUTTGART (dpa) Nicht nur in Deutschland ächzen Menschen und Tiere unter der anhaltenden Hitze, die gesamte Nordhalbkugel der Erde ist betroffen. Zugleich zeichnet die US-Klimabehörde NOAA in ihrem Jahresbericht 2017 das Bild eines sich weiter aufheizenden Planeten. Die vergangenen vier Jahre waren die wärmsten seit Beginn meteorologischer Aufzeichnungen im späten 19. Jahrhundert. Der über 300 Seiten starke Report, an dem mehr als 500 Forscher aus 65 Ländern mitgearbeitet hatten, verdeutlicht die Klimatrends: So stiegen die Konzentrationen an Treibhausgasen wie Kohlendioxid und Methan 2017 auf Rekordwerte.
Und die Hitzewelle hält an. Im Süden Deutschlands erwarten die Meteorologen zum Wochenende erneut bis zu 37 Grad. Die Waldbrandgefahr steigt, vielerorts trocknen Flüsse aus, Sauerstoff in Seen wird knapp, Fische drohen zu verenden.
BERLIN (dpa) - Rekordtief für die Union, Rekordhoch für die AfD: Die CDU/CSU ist im ARD-„Deutschlandtrend“auf 29 Prozent gesunken, die AfD auf 17 Prozent gestiegen. Das ist der tiefste Wert, der in der Umfrage von Infratest dimap je für die Union gemessen wurde – und der höchste Wert für die AfD. Sie liegt damit nur noch einen Punkt hinter der SPD. Die Union verliert im Vergleich zur letzten Erhebung Anfang Juli einen Prozentpunkt, die AfD gewinnt einen hinzu. Die SPD bleibt im Dauertief bei unverändert 18 Prozent. Die Grünen verbessern sich auf 15 Prozent (+1), die Linke kommt auf neun (unverändert), die FDP auf 7 Prozent (-1). Union und SPD würden damit zusammen nur noch 47 Prozent erzielen.