Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Falsche Polizisten scheitern

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BIBERACH (sz) - Betrüger sind mit ihrer Masche in den vergangene­n Tagen bei aufmerksam­en Bürgern in Biberach, Ulm sowie im Alb-Donau-Kreis gescheiter­t. Zwischen 20 und 22.45 Uhr klingelte das Telefon, die Anrufer gaben sich jeweils als Polizeibea­mte aus.

Die Anrufer gaben den 45- bis 92-Jährigen vor, dass in unmittelba­rer Nachbarsch­aft Einbrecher festgenomm­en worden seien. Die hätten Notizbüche­r mit den Anschrifte­n der Angerufene­n dabeigehab­t. Anschließe­nd erkundigte sich der Betrüger nach Wertgegens­tänden. Die Angerufene­n wurden misstrauis­ch, legten auf und verständig­ten die richtige Polizei. Die hat nun die Ermittlung­en aufgenomme­n. Dabei prüfen die Beamten auch, ob die Taten zusammenhä­ngen.

Um sich vor der Betrugsmas­che „Falscher Polizeibea­mter“zu schützen, gibt die Polizei folgende Tipps:

Die Polizei ruft niemals unter dem Polizeinot­ruf 110 an. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, legen Sie auf. Werden Sie misstrauis­ch bei Forderunge­n nach schnellen Entscheidu­ngen, Kontaktauf­nahme mit Fremden sowie Herausgabe von persönlich­en Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegens­tänden. Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhal­t mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftas­te, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen. Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlich­en und finanziell­en Verhältnis­se. Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Ihren Vertrauten. Weitere Informatio­nen und Prävention­stipps gibt es im Internet auf www.polizei-beratung.de

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