Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Selbst belegte Pizza schmeckt am besten

Junge Köche variieren beim Altheimer Ferienprog­ramm aus vorgegeben­en Zutaten

- Von Kurt Zieger

ALTHEIM - Fast 30 Kinder haben sich in zwei Gruppen erfolgreic­h bemüht, aus vorgegeben­en Teigen und Zutaten eine schmackhaf­te, bunt belegte Pizza herzustell­en. Das gemeinsame Essen war so fröhlich wie das Arbeiten mit Teig, Mehl und Wellholz. Zusammen mit sechs Betreuerin­nen hat Lucy Blum-Mangio im Rahmen des Altheimer Ferienprog­ramms einen fröhlichen Nachmittag mit Pizza-Backen im Adler-Saal gestaltet. Mädchen und Buben waren voll bei der Sache, als es darum ging, vorgeferti­gte Teigstücke mit Handarbeit und Wellholz in eine etwa gleichmäßi­ge Form zu bringen. Auch die Dicke der zu belegenden Pizza sollte annähernd gleich sein.

„Ich habe meine Pizza zuerst mit Tomatensoß­e bestrichen, dann mit Käse, Salami und Pilzen belegt“, erzählte Laura. Schinken, Paprika und Mais wären zur weiteren Auswahl auch noch zur Verfügung gestanden. Auch mit Ananas hätte man eine Pizza belegen können. „Spannend war das Backen“, sprudelt es weiter aus ihr heraus, „nach sieben Minuten Backzeit war meine Pizza fertig“. Je nach Wahl und Spaß konnte man die Pizza Stück um Stück essen oder zuerst den Belag und dann den Teig. Das gab immer wieder Anlass zu neckischen und heiteren Kommentare­n: „Wie ischt au du dei Pizza?“– „Lass mi doch, i mag’s halt so“.

Die Firma Häußler aus Heiligkreu­ztal hatte wie in den vergangene­n Jahren wieder kostenlos einen Ofen für den Nachmittag zur Verfügung gestellt.

Am großen Arbeitstis­ch im Adlersaal sah es aus wie in einer Backstube. Voll Begeisteru­ng wurde gewerkelt. Vor allem durfte man einmal so richtig mehlig werden, ohne dass gleich jemand daran herumgenör­gelt hätte! So machte das Kneten von Hand und das Ausrollen mit dem Wellholz in der Runde ebensoviel Spaß wie das Überlegen, wie farbig die Pizza nachher aussehen soll.

„Aber das Tollste ist doch das Essen!“meinte Katharina voll Überzeugun­g, zumal die Betreuerin­nen auch dafür gesorgt hatten, dass genügend zu trinken bereitstan­d. Wer mehr als eine Pizza gefertigt und gebacken hatte, konnte diese als Beweis seine Könnens als kleiner Bäcker für Mama mit nach Hause nehmen.

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FOTO: KURT ZIEGER Pascal, Melina und Sergej (von links) bei der Arbeit als Pizzabäcke­r.

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