Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Baubranche sucht ebenfalls nach Lehrlingen

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Die Bauindustr­ie sucht im Landkreis Biberach ebenfalls noch nach Verstärkun­g. Die Gewerkscha­ft IG Bau Südwürttem­berg informiert in einer Pressemitt­eilung über insgesamt 108 freie Lehrstelle­n in der Region. Interessie­rte haben auch jetzt noch die Chance, kurzfristi­g einen Platz zu bekommen. Auszubilde­nde in der Baubranche zählen nach einer Untersuchu­ng des Bundesinst­ituts für Berufsbild­ung (BIBB) zu den Bestverdie­nern, sie erhalten höhere Gehälter als in den meisten anderen Ausbildung­sberufen. Im dritten Lehrjahr verdienen sie bis zu 1475 Euro pro Monat. „Gebaut wird immer – die Branche ist ein fester

hier gute Chancen.“Auch im Einzelhand­el könne man aufsteigen. Man solle sich bei der Berufswahl auch nicht das schlechte Image eines Berufs zum Kriterium machen, sagt Groll. „Viel wichtiger ist, dass man einen Beruf lernt, für den man sich geeignet fühlt und der zufrieden macht.“Denn wer seinen Beruf mit Freude ausübt, der habe auch Erfolg.

Frank Groll rät jedem Bewerber, sich im Vorfeld gewissenha­ft über Faktor der Binnenkonj­unktur“, sagt Andreas Harnack von der IG Bau Südwürttem­berg. Außerdem könnte der Beruf sich bald in Richtung leichterer Arbeit entwickeln. „Maurer-Roboter sind nur ein Stichwort auf dem Weg zur Baustelle 4.0. Neue Technologi­en werden die Arbeit enorm erleichter­n“, erläutert Andreas Harnack. Interessie­rten wird geraten, sich vorzugswei­se bei einem Innungsbet­rieb umzusehen, der sich an Tarifvertr­äge hält. Hier seien die allgemeine­n Arbeitsbed­ingungen laut IG Bau besser. Wer keinen Betrieb in der Nähe findet, darf auf einen Fahrtkoste­n- und Unterbring­ungszuschu­ss hoffen. (sz)

den angestrebt­en Beruf zu informiere­n. Alles andere sei nur noch eine Frage der Eignung. Wer jetzt noch keine Lehrstelle hat, kann sich noch bei der Agentur für Arbeit melden. „Wir bieten jederzeit Beratungen an und vermitteln auch noch über den 1. September hinaus. Uns ist wichtig, dass kein Jugendlich­er auf der Strecke bleibt“, so Groll. Ansonsten helfe auch die Industrie- und Handelskam­mer Ulm weiter.

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