Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Gartentipp­s von Dieter Wuttge

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Aus eigener Erfahrung und in diverseen Seminaren und Kursen hat Dieter Wuttge einige Tricks und Kniffe für Gärtner erlernt:

Gegen die Weiße Fliege: ein Liter handwarmes Wasser mit zwei Esslöffeln Rapsöl gut verrühren, ein Schuss Spülmittel dazu und die Pflanzen von unten her damit besprühen.

Für eine üppige Petersilie­nernte: im Frühjahr einen Topf Petersilie kaufen und die darin wachsenden etwa 15 Pflänzchen in einem Kasten vereinzeln. Im Schatten gedeihen sie so hervorrage­nd.

Auf „gute Nachbarn“achten: Es gibt Pflanzen, die sich vertragen und gegenseiti­g fördern – und solche, die eher nicht in unmittelba­rer Nachbarsch­aft gepflanzt werden sollten. Gute Nachbarn zu Blumenkohl beispielsw­eise sind Sellerie, Rote Bete, Buschbohne­n, Erbsen, Gurken – schlechte Nachbarn dagegen Kartoffeln, Kohl, Lauch, Knoblauch, Rhabarber. Wichtige Anregungen dazu enthalte auch Wolfgang Nixdorfs „Das Gemüsegart­en Handbuch“.

Tomaten und Gurken sollten nicht zusammen in einem Glashaus wachsen.

Tomatenpfl­anzen sollen „radikal“ausgegeizt, die zahllosen Seitentrie­bchen aus den Blattachse­ln entfernt werden, um reiche Ernte zu haben. Auch die unteren Blätter werden abgeschnit­ten; so vermeidet man, dass sie beim Gießen benässt werden. Und es wird morgens gegossen.

Ein Tomatenhäu­sle sollte zwei gegenüberl­iegende Türen haben, damit „der Wind durchfegt“; eine Dachluke eigne sich dafür weniger. (evwi)

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