Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
30 000 Euro für die Prävention
Kreissparkasse Biberach unterstützt KOMM auch in den kommenden drei Jahren
BIBERACH (sz) - Die Kreissparkasse Biberach unterstützt auch in den kommenden drei Jahren den Kommunalen Präventionspakt des Landkreises und stellt dafür jährlich 30 000 Euro aus Mitteln der Stiftung „BC – Gemeinsam für eine bessere Zukunft“zur Verfügung.
„Die Kreissparkasse Biberach unterstützt den Kommunalen Präventionspakt bereits seit 2010 großzügig und hat damit ganz wesentlich zum Erfolg des Paktes im Landkreis Biberach beigetragen“, sagte Landrat Heiko Schmid. 270 000 Euro sind bislang in den Pakt geflossen, weitere 90 000 Euro kommen nun bis zum Jahr 2021 dazu.
Der Kommunale Präventionspakt (KOMM) steht für Suchtprävention, Gewaltprävention und Jugendschutz. Prävention ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und braucht verantwortliche Strukturen, ein gemeinsames Präventionsverständnis, verbindliche Standards und Vernetzung. „Alle müssen am gleichen Strang ziehen“, so Landrat Schmid. KOMM habe sich in den vergangenen Jahren zu einem beispielhaften Netzwerk für Prävention entwickelt, eine Vielzahl von Projekten und Maßnahmen konnten auf den Weg gebracht werden. „Wir können heute sagen, KOMM ist eine ‚Marke‘ die Strahlkraft und Wirkung im Landkreis und über den Landkreis hinaus erzielt. Dass dies kein Selbstläufer ist und die Themen immer wieder den aktuellen Entwicklungen angepasst werden müssen, versteht sich von selbst. Und hier sind wir auf dem richtigen Weg, wie beispielsweise die jährlichen Vortragsveranstaltungen in Kooperation mit der Kreissparkasse zeigen“, so der Landrat.
„Hier unterstützen wir gerne, denn ein gesundes Aufwachsen und der Schutz unserer Kinder und Jugendlichen ist uns ein wichtiges Anliegen“, sagte Martin Bücher, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Biberach, bei der Scheckübergabe.
Waren zu Beginn des Präventionspaktes vor allem Themen wie Festkultur und Jugendschutz bei Veranstaltungen ein großes Thema, werden seit einigen Jahren auch gezielt Multiplikatoren ausgebildet, die in Schulen und Kindertageseinrichtungen das Thema Sucht-, Gewaltprävention und Jugendschutz unterstützen. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Förderprogramm „KOMM vor Ort“, das gezielt Schulen, Vereine und Initiativen finanziell unterstützt.
Kooperationspartner von KOMM sind die Polizei, die Städte und Gemeinden, das Staatliche Schulamt, der Kreisjugendring, die Caritas, die Kliniken, das Zentrum für Psychiatrie sowie Vereine und Verbände.