Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Noch viel Potenzial beim Kauf von Möbeln im Internet Ende des Streits um Nafta absehbar
KÖLN (dpa) - Verbraucher kaufen einer Umfrage zufolge Möbel zunehmend über das Internet: Der Anteil des Online-Shoppings habe inzwischen rund 14 Prozent erreicht, sagte der Geschäftsführer des Verbands der Deutschen Möbelindustrie, Jan Kurth. Dabei liegen Single-Haushalte und unter 30Jährige deutlich vorn, wie eine beim Marktforschungsinstitut Kantar TNS beauftragte repräsentative Studie ergeben habe. Der Onlinekauf von Möbeln berge noch viel Potenzial für Industrie und Handel. Die derzeitige Marktlage sei insgesamt „nicht zufriedenstellend“. Im ersten Halbjahr 2018 legte die Branche mit Erlösen von 9,1 Milliarden Euro lediglich um ein Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. WASHINGTON (AFP) - Ein Jahr nach dem Beginn der Verhandlungen über eine Neufassung des regionalen Freihandelsabkommens Nafta haben die USA und Mexiko eine Einigung erzielt. US-Präsident Donald Trump sprach von einem „sehr guten“Deal für beide Länder und von einem „großen Tag für den Handel“. Der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto twitterte, die abschließenden Verhandlungen mit Kanada könnten noch „in dieser Woche“stattfinden. Nafta ist einer der weltweit umfangreichsten Handelsverträge und seit 1994 in Kraft. Das Abkommen besiegelt den nahezu unbeschränkten Zugang zu Gütern und Dienstleistungen in den USA, Kanada und Mexiko. Für die mexikanische Wirtschaft ist Nafta von besonderer Bedeutung. Rund 80 Prozent der Exporte des Landes gehen in die USA. Trump sah die USA durch das Abkommen erheblich benachteiligt und wollte es neu verhandeln, seit über einem Jahr liefen die Gespräche.