Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Am liebsten dort, wo es „einsam und verlassen“ist
Der Buchauer Bauhofleiter Jörg Schmid ist gerne in den Bergen und möchte die Alpen nochmals zu Fuß überqueren
BAD BUCHAU (sz) - Es gibt Menschen, die kennt man dem Namen nach. Weil sie ein Amt bekleiden, ehrenamtlich engagiert sind oder weil sie einfach in der Öffentlichkeit stehen. Und manche von ihnen würde man gerne ein bisschen näher kennenlernen. In der Sommerserie der „Schwäbischen Zeitung“Riedlingen stellen wir Menschen aus dem Verbreitungsgebiet Fragen, die nichts mit ihrem Beruf oder ihrer Tätigkeit zu tun haben. Heute beantwortet der 51-jährige Jörg Schmid, Bauhofleiter aus Bad Buchau, unsere zehn Fragen.
Was war Ihr Berufswunsch als Kind?
Ich wollte schon immer Gärtner werden. Seit meiner Kindheit habe ich in einer Gärtnerei einen Großteil meiner Freizeit verbracht und so stand es nie außer Frage, diesen Beruf zu erlernen.
Welches Ereignis hat Sie am meisten beeindruckt?
Ich denke der Mauerfall war für mich das prägendste Ereignis. War es doch zu unserer Jugendzeit nicht vorstellbar, dass die beiden deutschen Staaten wieder eine Einheit bilden werden.
In welcher Epoche würden Sie gerne leben?
Im Jetzt und Hier. Es ist ein unglaubliches Glück, in Frieden und Wohlstand zu leben und dies auch anzuerkennen.
Wann haben Sie sich zum letzten Mal so richtig gefreut?
Bei einem Ausflug kürzlich mit meiner Frau Iris in den Schwarzwald.
Welches Buch liegt auf Ihrem Nachttisch?
Da ich sehr viel lese, sind es im Moment mehrere. Ganz aktuell von Andreas Föhr „Eifersucht“.
Welche Filme können Sie immer wieder anschauen?
„Eine Frage der Ehre“und „Mississippi Burning“.
Verraten Sie uns Ihren Lieblingsplatz? Und warum sind Sie gerne dort?
Die schönsten Plätze für mich sind in den Bergen. Am liebsten einsam und verlassen.
Wem würden Sie gerne mal so richtig die Meinung sagen?
Es gibt bestimmt ein paar Personen, denen ich gerne mal meine Meinung sagen möchte, es aber doch nicht in Ihrer Zeitung ankündige.
Was möchten Sie in Ihrem Leben unbedingt noch machen?
Nochmals zu Fuß die Alpen überqueren. (Aber nicht auf dem Europäischen Fernwanderweg E5.)
Wenn Sie einen Tag lang jemand anders sein könnten, wären Sie...
Es gibt niemanden, mit dem ich tauschen wollte. Es gibt Menschen, die ich bewundere.