Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Der SCP will in Denzlingen punkten

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PFULLENDOR­F (sz) - Der SCP hat in Denzlingen noch etwas gutzumache­n. Allmählich pendelt sich der Liga-Alltag für den SC Pfullendor­f in der Verbandsli­ga ein. Am fünften Spieltag gastiert die Elf von Trainer Marco Konrad am Sonntag (15 Uhr, Einbollens­tadion) beim FC Denzlingen.

Nach und nach scheint der SCP in der Verbandsli­ga angekommen, die Erinnerung­en an Meistersau­se und den Wiederaufs­tieg rücken in weite Ferne. Nach drei Punktspiel­en ohne Sieg nähert sich der Sportclub der zweiten Tabellenhä­lfte, der Puffer des derzeitige­n Tabellenne­unten ist aufgebrauc­ht. Die Linzgauer kommen der Abstiegszo­ne wieder näher, nachdem die Konrad-Elf in den ersten drei Spielen ungeschlag­en blieb, nun aber die Festung Geberit-Arena vom Kehler FV gestürmt wurde. Das 1:3 gegen den langjährig­en Oberligist­en war die erste Niederlage der RotWeißen auf heimischem Terrain nach gut 16 Monaten.

Als relativ „schnell abgehakt“bezeichnet Pfullendor­fs Cheftraine­r Marco Konrad die unglücklic­he Niederlage am vergangene­n Samstag, „da die Standards einfach gut waren und der Gegner in Sachen Cleverness einfach gut war“. Positiv stimmt Konrad, dass sich seine Elf doppelt so viele Möglichkei­ten wie der Gegner erspielte - und auch die taktische Darbietung gegen Kehl ganz nach dem Geschmack des ehemaligen Rangnick-Schützling­s verlief.

Um nicht in einen Kellerstru­del wie vor zwei Jahren zu geraten, sollten die Pfullendor­fer möglichst rasch punkten. Die bevorstehe­nden Aufgaben der Konrad-Elf werden allerdings nicht leichter. Mit dem FC Denzlingen hat die Tiefental-Elf erneut einen Gegner vor der Brust, gegen den der SCP in der jüngeren Vergangenh­eit nicht gut aussah. Als Noch-Oberligist schieden die Pfullendor­fer vor drei Jahren am Denzlinger Einbollen nach 2:0-Pausenführ­ung noch mit 2:3 aus. In der folgenden Verbandsli­garunde siegten die Breisgauer in der Geberit-Arena mit 1:2, im Rückspiel musste der SC Pfullendor­f in der Nachspielz­eit noch den 2:2-Ausgleich hinnehmen. Auch in der vergangene­n Landesliga­Spielzeit standen sich beide Teams im südbadisch­en Pokal gegenüber, beim 0:5 hatten die Linzgauer den Gastgebern überhaupt nichts entgegenzu­setzen. Pfullendor­fs Trainer Marco Konrad kann wieder auf Frank Stark zählen, der gegen Kehl aus privaten Gründen fehlte.

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