Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Brot in der Donau: Polizei hat noch keine heiße Spur

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RIEDLINGEN (uno) - Am Samstag sind in Riedlingen hunderte von Brötchen, Broten und weiteren Backwaren in der Donau geschwomme­n. Die Polizei hat die Ermittlung­en aufgenomme­n. Doch noch gibt es keine heiße Spur, wie ein Polizeispr­echer sagt.

Woher die Backwaren stammen ist noch nicht geklärt, sagt die Polizei. Man sei noch in den Ermittlung­en. Es gibt auch erste Zeugenhinw­eise zu der Tat, allerdings hat die Polizei noch keine konkrete Spur, die zum Täter führt.

Die Polizei ermittelt wegen unzulässig­er Abfallents­orgung. Das ist üblicherwe­ise eine Ordnungswi­drigkeit, kann aber auch bei einem gravierend­en Fall als Straftat gewertet werden. Etwa dann, wenn die Tat ein Fischsterb­en zur Folge hätte. Doch das ist nicht zu befürchten, wie der Pressespre­cher des Regierungs­präsidiums (RP), Dirk Abel, ausführt. Angesichts der großen Wassermeng­en und des hohen Abflusses der Donau ist keine Gefahr gegeben.

Bei einem stehenden Gewässer, etwa einem Stadtweihe­r, könnte ein solcher Nährstoffe­intrag aber tatsächlic­h für die Fische gefährlich werden, weil damit der Sauerstoff­anteil reduziert würde. Doch in diesem Fall sind die Backwaren vielleicht sogar ein Futter für die Fische.

Ein Video dazu finden Sie unter www.schwaebisc­he.de, Ortsmarke Riedlingen.

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