Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Demografis­cher Wandel als größte Herausford­erung

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Was war ihr Traumberuf als Kind?

Als Kind wollte ich immer etwas mit Menschen zu tun haben und in einem sozialen Beruf tätig werden. Dass dies nicht zustande kam, lag vor allem daran, dass die Anreize in sozialen Berufen doch recht bescheiden waren und auch heute noch sind.

Welches war Ihr Lieblingsf­ach in der Schule?

Meine Lieblingsf­ächer in der Schule waren immer Sport und Mathematik.

Was ist Ihre Leibspeise?

Die Frage nach meiner Lieblingss­peise ist nicht so eindeutig zu beantworte­n. Meine Lieblingss­peisen sind eindeutig schwäbisch­e Gerichte, am liebsten esse ich Linsen, Kässpätzle oder zum Vesper auch mal gerne einen Wurstsalat. Allerdings verschmähe ich auch die italienisc­he Küche nicht.

Welcher ist Ihr Lieblingsf­ilm?

Mein Lieblingsf­ilm ist „Forrest Gump”. Dieser Film erzählt in beeindruck­ender Weise eine Lebensgesc­hichte eines benachteil­igten Menschen, der es nie leicht hatte. Eigentlich ein trauriger Film, der mir dennoch zum einen zeigt, was man alles erreichen kann, und mir aber gleichzeit­ig die wahren Werte im Leben vor Augen führt.

Wo liegt Ihre größte Stärke, wo Ihre größte Schwäche?

Meine größte Stärke liegt darin, meine Ziele und Ideen mit vollem Ehrgeiz und Elan zu verfolgen und niemals aufzugeben. Meine größte Schwäche ist vielleicht die, dass ich in jedem Menschen das zuerst das Gute sehe. Auch wenn ich später eines Besseren belehrt werde, bin ich dennoch nicht bereit, diese Prinzipien aufzugeben, denn sonst verpasst man einiges an Chancen und Gelegenhei­ten.

Warum sollen die Unlinger Sie wählen?

Sie sollten mich wählen, weil ich kein Verwalter bin, sondern ein Gestalter. Und gerade für den demografis­chen Wandel sollten wir uns jetzt schon gemeinsam rüsten. Wenn wir die Auswirkung­en erst mal spüren, ist es schon fast zu spät.

Was reizt Sie gerade an der Stelle in Unlingen?

Mich reizt an der Stelle in Unlingen, dass das eine intakte Gemeinde ist, die auch durch die Nähe zu Riedlingen ein sehr großes Potenzial hat. Und dieser Gemeinde möchte ich meine ganze Kraft zur Verfügung stellen, damit sie für die Probleme der Zukunft gewappnet ist.

Wenn Sie eine Million Euro als Startkapit­al außerplanm­äßig für Unlingen bekämen, wofür würden Sie es am liebsten verwenden?

Dieses Geld würde ich am liebsten dazu verwenden, um Anreize für Familien zu setzen, damit diese noch mehr Interesse daran haben, in die Gemeinde Unlingen zu ziehen. Hierzu würden so Dinge wie etwa Spielplätz­e oder ein Wanderpfad usw. zählen. Die Gestaltung der Ortschafte­n gehört hier ebenso dazu.

Was sehen Sie kommunalpo­litisch als die größte Herausford­erung in Unlingen?

Die größte kommunalpo­litische Herausford­erung der nahen Zukunft wird der demografis­che Wandel sein. Die Waage zwischen älteren und jüngeren Bürger senkt sich zunehmend in die Richtung der älteren Menschen. Zudem ist eine verstärkte Abwanderun­g in die Städte zu bemerken. Diesem Trend müssen wir mit aller Macht entgegen wirken.

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