Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Getrennt wandern, gemeinsam feiern
Nach vier Tagen endete das historische Bierfest in Zwiefalten
ZWIEFALTEN - Auch der vierte Tag des historischen Bierfests 2018 der Zwiefalter Klosterbräu war geprägt von Fröhlichkeit und guter Laune. Die große Schar der Kindergartenkinder sangen vergnügt auf der Bühne und erfreuten damit ihre Geschwister, Eltern, Großeltern und viele Freunde. Schon beim ersten Lied mit Gitarrenbegleitung von Katrin Knöll sprang der Funke über, bei „Fuchs Du hast die Gans gestohlen“nahm das Klatschen, Winken und Strahlen kein Ende.
Mit musikalischen Beiträgen der Jugendkapelle und weiteren Kindergruppen ging das Bierfest freudig in den weiteren Nachmittag hinein. Dirigent Alexander Ott stellte die einzelnen Gruppen und Musikstücke vor. Im Festzelt hatten sich inzwischen auch die beiden Zwiefalter Montagswanderergruppen eingefunden. Bekanntlich gehen montags die Männer und Frauen hier im Ort getrennte Wege. Beim Bierfest saßen sie zwar getrennt, aber feierten gemeinsam.
In der frühen Abendsonne nutzten viele Kinder die Möglichkeiten zum vielfältigen Spiel auf allen Stationen. Besonders der Trettraktorparcours war gut belegt, aber auch ein Stand mit waldpädagogischen Aktivitäten lockte viele Kinder an.
Einen besonderen Besuch machte am Nachmittag auch der Kreistag des Landkreises Reutlingen. Auf einer Bustour zu attraktiven Tourismusgebieten besuchten die Damen und Herren den Bierhimmel. Zwiefalten am südlichen Tor zum Biospärengebiet Schwäbische Alb hat mit Bierhimmel und Biergarten eine ganz besondere Attraktion erhalten und kann stolz darauf sein mit diesen glänzenden Highlights zum Tourismuserfolg des Landkreises mit beizutragen.
Im Gespräch mit Landrat Thomas Reumann durften Peter Baader, Geschäftsführer der Zwiefalter Klosterbräu, und Bürgermeister Matthias Henne herzliche Glückwünsche zu den laufenden guten Aktivitäten entgegennehmen.
Im Festzelt füllten sich inzwischen die Plätze und mit dem Aufspielen des Bodensee-Quintetts stieg auch die Stimmung an. Und schon schallte es wieder und wieder aus tausend Kehlen: „Die Krüge hoch.“