Antriebstechnik aus früheren Zeiten

BAACH (sz) - Ein Standmotorentreffen findet am 13. Oktober von 10 bis 17 Uhr in Bach, Emerbergweg 2/1, statt. Stand- oder Stationärmotoren sind Verbrennungsmotoren die in früheren Zeiten über einen Flachriemen landwirtschaftliche Maschinen wie Dreschmaschinen auf dem Feld, aber auch in der Scheune angetrieben haben. Über eine Transmission wurden Schrotoder Rübenmühlen und Elevatoren (Becherwerke) zur Getreidebeförderung angetrieben. Größere Motoren kamen im industriellen Bereich ebenfalls über Flachriemen und Transmissionen zum Einsatz. Auch viele Sägewerke wurden mittels Stationärmotoren betrieben.

In der Regel wurden Standmotoren mit offenem Kühler betrieben, das heißt, das durch den Verbrennungsmotor erhitzte Wasser verdampfte und musste ständig nachgefüllt werden. Daher wurden diese Motoren auch Verdampfermotoren genannt. Die kleineren Motoren waren häufig auf fahrbaren Gestellen montiert um diese individuell einsetzen zu können. Für die Dreschmaschine auf dem Feld und in der Scheune oder um den Hof herum, um beispielsweise die Güllepumpe und die Brennholzsäge zu betreiben.

Diese Antriebstechnik soll bei dem Treffen dargestellt werden, es werden hierbei auch verschiedene Geräte/Maschinen angetrieben.

Die Besucher werden mit Fleisch vom Smoker verköstigt. Kaffee und Kuchen kommen von den heimischen Kaffeemaschinen und Backöfen. Die Bewirtung übernimmt der Kolping-Fanfarenzug, der am Gewinn beteiligt ist.

FOTO: ARCHIV Standmotor, kombiniert mit einer Dreschmaschine.