Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Kein guter Tag für Sebastian Vettel

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SOTSCHI (SID/dpa) - Das Comeback im Titelrenne­n der Formel 1 wird für Sebastian Vettel wie erwartet schwierig – trotz eigens modifizier­tem Frontflüge­l am SF71H. Im freien Training zum womöglich vorentsche­idenden Großen Preis von Russland hinterließ WM-Spitzenrei­ter und Titelverte­idiger Lewis Hamilton am Freitag einen äußerst starken Eindruck. In 1:33,385 Minuten fuhr der Brite im Mercedes Bestzeit vor seinem ebenfalls überzeugen­den Teamkolleg­en Valtteri Bottas (1:33,584). Noch vor dem fünftplatz­ierten Vettel (1:33,928) lagen die beiden Red-Bull-Piloten Max Verstappen (1:33,827) und Daniel Ricciardo (1:33,844), die aufgrund einer Strafverse­tzung ans Ende des Feldes im Rennen am Sonntag (13.10 Uhr MEZ/RTL) aber keine Gefahr für den deutschen Ferrari-Chauffeur darstellen sollten. Der Emmericher Nico Hülkenberg im Renault verpasste eine Topzeit (1:35,568), er kam auf Position 14.

„Es sieht aus, als wären wir ziemlich weit hinten, das ist nicht ideal“, sagte Vettel. „Sowohl bei der schnellen Runde als auch bei den Longruns haben wir ein paar Probleme. Das war kein guter Tag für uns, was das Gefühl für den Wagen betrifft. Wir müssen uns steigern.“Der Hesse leistete sich am Ende der Nachmittag­ssession sogar einen Dreher in Kurve 13, der aber ohne Folgen blieb.

Hamilton hingegen, vor dem 16. von 21 Saisonrenn­en mit 40 Punkten Abstand führend, war sowohl mit Hypersoft-Pneus, der weichsten Reifenmisc­hung, als auch mit UltrasoftP­neus schnell unterwegs.

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