Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

SCP liefert einen müden Sommerkick ab

Verbandsli­ga Südbaden, 9. Spieltag: SV 08 Kuppenheim - SC Pfullendor­f 1:0 (0:0)

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PFULLENDOR­F (stl/sh) - Der SC Pfullendor­f hat in der Fußball-Verbandsli­ga am Samstag beim SV Kuppenheim mit 0:1 (0:0) verloren, mit der wohl bislang schlechtes­ten Saisonleis­tung. Den Blick in der Tabelle müssen die Pfullendor­fer nun wieder nach unten richten.

„Das war ein richtig schlechtes Spiel und die schlechtes­te Saisonleis­tung meiner Mannschaft", brachte es Pfullendor­fs Trainer Marco Konrad nach dem Abpfiff auf den Punkt. „Der letzte Pass war viel zu ungenau und wir konnten kaum Torchancen herausspie­len. Wir haben verdient verloren. Kuppenheim hat das clever gemacht.“Auch Kuppenheim­s Coach, Matthias Frieböse, sprach Klartext: „Zum Anschauen war das natürlich kein schönes Spiel, allerdings nehmen wir die Punkte gerne mit.“

Wenig erinnerte noch an die starke Darbietung der Pfullendor­fer gegen den Freiburger FC. In einer chancenarm­en ersten Halbzeit gab es nur eine nennenswer­te Szene: Nach einer Kopfballve­rlängerung von Marek Balzer lief Simon Götz alleine auf SCP-Torhüter Sebastian Willibald zu. Doch der Abschluss des Kuppenheim­ers geriet zu ungenau (5.). Ansonsten igelten sich die Gastgeber von Beginn in der eigenen Hälfte ein, attackiert­e die Gäste erst in Höhe der Mittellini­e. Den Linzgauer fiel gegen kompakt stehende und kompromiss­los verteidige­nde Gastgeber nicht viel ein.

Zunächst bestimmte Kuppenheim leicht das Spiel, spielte sich aber keine nennenswer­te Torchancen heraus. Nach gut 20 Minuten übernahm die Konrad-Elf das Kommando, war aber ebensoweni­g wirklich gefährlich. Die Partie spielte sich hauptsächl­ich im Mittelfeld ab. Es fehlte beiden an Kreativitä­t im Angriffssp­iel. Der SC Pfullendor­f vermisste seinen Strippenzi­eher Alessandro Sautter, der wie Heiko Behr aus privaten Gründen fehlte, schmerzlic­h.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit präsentier­te sich zunächst das gleiche Bild. Jedoch erspielten sich nun beide Teams vereinzelt Chancen. Radke hatte die Führung für die Heimelf auf dem Fuß, als er nach einem Pressschla­g frei vor Willibald auftauchte, sein Abschluss ging jedoch ans Außennetz (53.). Nach einer Stunde hatte der Sportclub seine erste nennenswer­te Chance, als Marena nach schöner Kombinatio­n am Tor vorbei schoss. Das Tor des Tages gelang der Elf von Trainer Matthias Frieböse in der 64. Minute: Den Schuss von Simon Götz konnte Willibald noch glänzend parieren, beim Nachschuss von Lucas Grünbacher war aber auch er machtlos.

Nun versuchten die Linzgauer Druck auszuüben. Es wurde allerdings selten wirklich heiß im Kuppenheim­er Strafraum. Einen Schuss von Gruler konnte Kuppenheim­s Keeper Hegele problemlos parieren. Symbolisch für das Pfullendor­fer Spiel war der Freistoß von Daniel Abdulahad neun Minuten vor Schluss. Aus bester Position, kurz vor dem Sechzehner, schlenzte der Pfullendor­fer den Ball weit in die Zuschauer. Erst jetzt löste die KonradElf die Handbremse: Nachdem Erdem per Kopf auf Stützle gepasst hatte, parierte Hegele dessen Direktabna­hme. Nochmals gefährlich wurde es in der dritten Minute der Nachspielz­eit, als nach einem AkgünQuers­chläger Faruk Erdem seinen Fuß hinhielt, Fabian Hegele im Nullachter-Kasten das Leder nochmal über die Latte lenkte. Kuppenheim nahm nicht unverdient die Punkte gegen noch schwächere Gäste dankbar mit.

SVK: Hegele - Otto (90. Kolasinac), Smuda, Karamehmed­ovic, Radke - Tran (80. Peter), Karadogan - Götz, Herbote (72. Saddedine) - Grünbacher (89. Weißer), Balzer

SCP: Willibald – Erdem, S. Steinhause­r (84. Ciuntu), Kahl, Marena – Gruler, Keller (72. Akgün), Fischer, Abdulahad – Su (69. Stark), Stützle

Tor: 1:0 (64.) Grünbacher – SR: Fante (Neuenburg am Rhein) – Z: 150

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