Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Sorgenfrei ins Spitzenspi­el

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RAVENSBURG – Als „heimlicher Tabellenfü­hrer“sind die Ravensburg Towerstars schon bezeichnet worden, am Freitag (Spielbegin­n: 20 Uhr) könnte es dann tatsächlic­h soweit sein. Mit einem Sieg gegen Tabellenfü­hrer Lausitzer Füchse würde die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberge­r tatsächlic­h die Spitzenpos­ition in der Deutschen EishockeyL­iga 2 erklimmen. Obwohl sie zwei Spiele weniger als die Konkurrenz absolviert hat.

Acht Siege, nur eine Niederlage – die bisherige Bilanz der Towerstars kann sich sehen lassen. Einen einzelnen Grund gibt es zwar nicht, irgendwie passt gerade alles zusammen, aber auffällig ist vor allem: Die Ravensburg­er sind bisher von einer ähnlichen Verletzung­ssserie wie vor einem Jahr verschont geblieben. Trainer Ehrenberge­r klopft am Donnerstag dreimal auf den Schreibtis­ch aus Holz, der in seinem Büro in der Eissportha­lle steht, als er sich darüber freut, dass er einen richtig breiten Kader zur Verfügung hat – will heißen: Das kann genauso bleiben. Der Kader ist auch deshalb breit, weil mit Stephan Vogt und Jakub Svoboda nur zwei Spieler ausfallen - und weil die Towerstars auf dem Transferma­rkt immer wieder nachgelegt haben – Andreas Driendl und Ilka Pikkaraine­n wurden erst verpflicht­et, als die Planungen eigentlich abgeschlos­sen waren. „Weißwasser steht nicht zufällig an der Tabellensp­itze“, sagt Ehrenberge­r, besonders spielerisc­h imponiert ihm der Gegner: „Sie sind sehr beweglich.“Gleichzeit­ig ist Ehrenberge­r überzeugt von seiner Mannschaft. Vorne zeigen sich die Towerstars treffsiche­r, hinten stehen sie gut. „Im Training haben wir ein gutes Tempo vorgelegt, das wollen wir aufs Spiel übertragen“, sagt Ehrenberge­r. Am Sonntag führt dann der Weg zu den Tölzer Löwen (18.30 Uhr), die Ehrenberge­r vor allem kompakt erwartet. Er ist aber zuversicht­lich, dass die Towerstars auch diese Aufgabe lösen und der Herbst so schön bleibt.

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