Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Im Süden werden am wenigsten Autos gestohlen
BERLIN (dpa) - Autodiebe haben 2017 einen wirtschaftlichen Schaden in der Rekordhöhe von 324 Millionen Euro (plus 8 Prozent) angerichtet. Gestohlen wurden laut des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) vom Montag 17 493 Autos, die gegen Diebstahl versichert waren. Das ist ein Minus von 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, jedoch wurden vor allem teure Gelände- und Sportwagen entwendet. Die gute Nachricht: In BadenWürttemberg und Bayern ist die Diebstahlquote im bundesweiten Vergleich am niedrigsten. Nur etwa jedes zehntausendste, versicherte Auto wurde entwendet.
BERLIN (AFP) - Einweggeschirr und sogenannte To-Go-Verpackungen haben in Deutschland im vergangenen Jahr fast 350 000 Tonnen Abfall verursacht. Darunter waren knapp 222 500 Tonnen Papier, Pappe und Karton sowie mehr als 105 000 Tonnen Kunststoff, wie aus einer am Montag veröffentlichten Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) im Auftrag des Umweltverbandes Nabu hervorgeht. Die Systemgastronomie und Imbisse verursachen demnach jeweils ein Drittel der Abfälle.
In den vergangenen 25 Jahren stieg der Verbrauch dem Nabu zufolge „dramatisch“. So hätten sich die Abfälle durch Heißgetränke versechsfacht, die Abfälle durch Einwegbesteck mehr als verdoppelt. Wenn die Politik nicht gesetzgeberisch eingreife, würden die To-GoAbfälle „immer weiter steigen“, warnte Nabu-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Das von der EU-Kommission geplante Verbot bestimmter Einwegprodukte aus Kunststoff sei daher „ein wichtiger erster Schritt für den Meeres- und Umweltschutz“.
Auch sogenannte Biokunststoffe und beschichtete Papierprodukte und -verpackungen müssten von der Richtlinie abgedeckt werden, um Verlagerungseffekten vorzubeugen, forderte die Umweltorganisation.