Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Ich bin stolz, eine Schwäbin zu sein!

- IHRE REDAKTION

Leserbrief zum Gesprächss­toff „Karriereki­ller Schwäbisch: Ist Dialekt nur noch Folklore?“vom Samstag, 20. Oktober, Schwäbisch­e Zeitung Riedlingen

Wenn Frau Stucke sagt, dass der schwäbisch­e Dialekt ein Hindernis auf der Karrierele­iter sei, so kann ich das nicht nachvollzi­ehen. Ich bin eine bekennende Schwäbin und wurde deswegen noch nie „schräg“angesehen. Auch wurde mir noch nie mangelnde Intelligen­z unterstell­t. Wenn ich mich „oute“, habe ich bis jetzt nur positive Reaktionen erfahren. Dialekt ist ein Kulturgut und sollte erhalten bleiben und weitergege­ben werden. Wenn Kinder neben schriftdeu­tsch auch schwäbisch lernen, ist das wie eine zweite Sprache und später bestimmt nicht negativ, ganz im Gegenteil. Also, ich bin stolz, eine Schwäbin zu sein und stimme Herrn Klink voll und ganz zu: Die Mundart ist eine Identifika­tion mit der Region, aus der man stammt.

Annemarie Dolpp, Reutlingen­dorf

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wir freuen uns über Ihre Briefe. Bitte haben Sie aber Verständni­s dafür, dass wir uns Kürzungen vorbehalte­n müssen. Anonyme Zuschrifte­n können wir nicht veröffentl­ichen.

Bitte vermerken Sie deshalb immer Ihren Namen und Ihre Anschrift und geben eine Telefonnum­mer für Rückfragen an.

Newspapers in German

Newspapers from Germany