Lage der Liga:

In der Südgruppe geht es an diesem Wochenende um „Mega-Points". Das sind die Schlüsselpunkte gegen Top-Gegner, die sich am Ende Platz eins oder zwei sichern und so vermeiden, im Finale der acht besten Teams gleich auf den Meister oder Vizemeister zu treffen.

Nach dieser Rechnung liegt Waldkirch eindeutig vorne, denn der knappe Sieg Waldkirchs gegen Finalist Kelheim war auf jeden Fall als Mega-Point zu werten. Dazu der Big Point gegen München, das ergibt die Favoritenposition für den Süden. Weil hat auf jeden Fall einen Big Point gegen Finalist Waldenburg erreicht, aber gleichzeitig seinen Joker auf Position eins verbrannt.

Um zweimal fette Punkte geht es auf jeden Fall an diesem Wochenende in Peiting für die HSG München. Der Münchner Wiederaufsteiger muß gegen Waldenburg und Kelheim seine Finaltauglichkeit unter Beweis stellen. Für Ötlingen und Peiting wird es dagegen eher nur um „Schadensbegrenzung" gehen, während Ludwigsburg sich in die Finalränge schießt.

In Altheim-Waldhausen sollten der SV Waldkirch und der ESV Weil am Rhein ihre Doppelspitze behaupten können. Die Frage ist, ob Murrhardt-Karnsberg mit Jason Turner und die SSG Dynamit Fürth mit Heidi Diethelm Gerber ihre internationalen Joker setzten. Dann könnte alles wieder ganz anders aussehen.

Die beiden Gastgeber Peiting und Altheim-Waldhausen sowie Ötlingen weisen bisher die schlechteste Leistungsbilanz auf und die Aussicht auf Punkte ist eher vage. Am ehesten wird sich AltheimWaldhausen Chancen gegen Hambrücken ausrechnen können. (dsb)

Tabelle: 1. ESV Weil am Rhein 7:3/4:0, 2. SV Waldkirch 6:4/4:0, 3. SV KelheimGmünd 7:3/2:2, 4. SGi Ludwigsburg 6:4/ 2:2, 5. HSG München 6:4/2:2, 6. KKS Hambrücken 6:4/2:2, 7. SSG Dynamit Fürth 5:5/2:2, 8. Sgi Waldenburg 5:5/2:2, 9. SV Murrhardt-Karnsberg 4:6/2:2, 10. SV Altheim-Waldhausen 4:6/2:2, 11. TSV Ötlingen 3:7/0:4, 12. SV Peiting 1:9/0:4.