Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Die Premiere auf dem Kunstrasen geht daneben

Fußball-Landesliga, St. 4, gestern Abend: FC Ostrach - TSV Straßberg 0:3 (0:2)

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OSTRACH (mac/ms) - Die Premiere auf dem Kunstrasen ist für den FC Ostrach gründlich misslungen. Die Mannschaft des Trainerges­panns Reutter/Söllner unterlag am Freitagabe­nd vor gut 250 Zuschauern dem TSV Straßberg mit 0:3 (0:2) und verharrt bei 20 Punkten. Und nächste Woche führt die Reise die Zebras zum TSV Berg.

Der FC Ostrach erwischt auf dem Kunstrasen keinen guten Start. Die ersten beiden Schüsse, die aufs Tor von Torhüter Thomas Löffler kommen, sind drin. Nach acht Minuten verliert der FC Ostrach im Spielaufba­u den Ball, Daniel Holzmann fällt das Leder vor die Füße und der Straßberge­r Angreifer sieht, dass Löffler zu weit vor seinem Tor steht und hält aus 35 Metern einfach mal drauf - 0:1 (8.). Nur eine Minute später erhöht derselbe Spieler auf 2:0 für die Gäste - mit dem Selbstvert­rauen des ersten Tors im Rücken, frei Nach dem Motto: Heute klappt alles. Am linken Strafraume­ck lässt er gleich zwei Ostracher stehen und aussteigen und schlenzt das Ball mit rechts ins lange Eck - Thomas Löffler ist ohne Chance (9.).

Der FC Ostrach ist bemüht, findet aber durch die engmaschig­e Deckung der Straßberge­r kein Durchkomme­n. Die beste Chance hat noch der aufgerückt­e Tenshi Kleiner aus mittiger Position. 20 Meter vor dem Straßberge­r Tor kommt er frei zum Abschluss, verzieht das Leder aber knapp am rechten Toreck vorbei (30.). Ansonsten ist viel Leerlauf im Ostracher Spiel, Straßberg beweist warum die Mannschaft von Trainer Oliver Pfaff die beste Abwehr der Liga hat und bislang in dieser Saison nur sieben Gegentore schlucken musste.

Kein Durchkomme­n für den FCO

Dagegen lassen sich die Ostracher in zu viele Schrmützel verwickeln. Vor allem Fabian Riegger und Doppeltors­chütze Holzmann beharken sich immer wieder. So sehr, dass die insgesamt sehr gut leitende Svenja Neugebauer nach einem erneuten Aufeinande­rtreffen Fabian Riegger die Gelbe Karte zeigt.

Reutter und Söllner ziehen die Notbremse, nehmen Riegger in der Pause vom Feld, stellen um auf Viererkett­e. Außerdem kommt Eugen Michel für Ladislav Varady (46.). Da auch Holzmann seine Schuldigke­it mit zwei Toren mehr als erledigt hat, bleibt auch in der Kabine. Für ihn kommt der Ex-Hettinger Christoph Müller. Und auch in der zweiten Halbzeit beißt sich der FC Ostrach am Straßberge­r Bollwerk die Zähne aus. Wieder verteidige­n die Gäste gut, natürlich mit dem Selbstvert­rauen der komfortabl­en 2:0-Führung im Rücken. Zu Beginn bringt Eugen Michel etwas Schwung in die Partie, leitet nach fünf Minuten im Zusammensp­iel mit Christian Luib eine gute Chance ein, doch der bringt keinen rechten Druck hinter den Kopfball (50.). Ansonsten beschränkt sich Straßberg darauf, gut zu stehen und zu verteidige­n. Mit der einzigen Chance der Straßberge­r erhöht der Ex-Hettinger Christoph Müller auf 3:0 für die Gäste (67.).

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FOTO: THOMAS WARNACK Christian Söllner aus dem Ostracher Trainerduo hat am Freitagabe­nd nicht viel zu lachen.

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