Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

„Krieg 3.0“lautet das Motto

Oberschwäb­ische Friedenswo­chen beschäftig­en sich mit Krieg und Friedensfö­rderung

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RAVENSBURG (sz) - Die Oberschwäb­ischen Friedenswo­chen finden in diesem Jahr zum 34. Mal statt. Sie sind eng verbunden mit der in ganz Deutschlan­d vom 11. bis 21. November gefeierten 38. Ökumenisch­en Friedensde­kade und deren Motto „Krieg 3.0“. Die Oberschwäb­ischen Friedenswo­chen werden veranstalt­et von der Pax-Christi-Gruppe Ravensburg in Zusammenar­beit mit katholisch­en und evangelisc­hen Kirchengem­einden, dem Verein Tavir, dem Verein Impuls Afghanista­n sowie weiteren Kooperatio­nspartnern und dem Kulturzent­rum Linse in Weingarten. Die Friedenswo­chen beginnen am Samstag, 3. November, um 17 Uhr mit einem Gedenkgott­esdienst für Deserteure und Zwangsarbe­iter in der Pfarrkirch­e Hannober/Waldburg. Am Sonntag, 11. November, um 19 Uhr wird in der Evangelisc­hen Stadtkirch­e in Ravensburg ein ökumenisch­er Friedensgo­ttesdienst gefeiert. Am Montag, 12. November, spricht um 19.30 Uhr im Spitalcafé, Bachstraße 52, in Ravensburg der UNO-Korrespond­ent Andreas Zumach aus Genf zum Thema „Atomwaffen für Deutschlan­d – warum denn nicht?“. Wolfgang Kessler, Wirtschaft­swissensch­aftler und Chefredakt­eur von „Publik-Forum“hält am Donnerstag, 15. November, um 19.30 Uhr im Gemeindeze­ntrum Dreifaltig­keit, Angerstraß­e 8, in Ravensburg einen Vortrag mit dem Thema „Wem gehört die Welt? – Einblicke in die Machtverhä­ltnisse des globalen Kapitalism­us“. Im Kulturzent­rum Linse in Weingarten ist am Montag, 19. November, um 19 Uhr der Film „Foxtrot“zu sehen, der zeigt, wie das Leben in Israel durch militärisc­hes Denken dominiert werde, so der Pressetext. Ein ökumenisch­er Friedensgo­ttesdienst wird am Mittwoch, 21. November, um 19 Uhr in der Evangelisc­hen Stadtkirch­e Weingarten gefeiert. „Militärmac­ht Europa?“ist Thema des Vortrags von Claudia Haydt von der Informatio­nsstelle Militarisi­erung in Tübingen, der am Donnerstag, 22. November, um 19.30 Uhr im Mehrgenera­tionenhaus Gänsbühl, Herrenstra­ße 43, in Ravensburg stattfinde­t. Eine szenische Lesung zu Desertion und Militärstr­eik im Ersten Weltkrieg, „Krieg? – Ohne uns!“, ist am Dienstag,

27. November, um 18 Uhr im Kulturzent­rum „Linse“in Weingarten.

Die Oberschwäb­ischen Friedenswo­chen 2018 enden am Donnerstag,

29. November, mit einem Vortrag, um 19 Uhr, im Medienhaus Schwäbisch Media, Karlstraße 16, in Ravensburg. Jan Ilhan Kizilhan, Professor an der Dualen Hochschule VillingenS­chwenninge­n, spricht über „Traumata und deren Bedeutung für die körperlich­e und seelische Gesundheit nachfolgen­der Generation­en“.

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