Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Konzertwoche mit Bukahara, Nattali Rize und Klangwelle
Dazu Poetry-Slam und Kabarett mit Nico Semsrott im Ulmer Roxy
ULM (sz) - Im Ulmer Roxy beginnt am Samstag, 3. November, bereits um 17.30 Uhr der Poetry-Slam im Roxy. Als Teilnehmer werden Janina Mau (Bremen), Inke Sommerlang (Halle), Meike Harms (München), Sarah Stemmler (München), Die Fabelstapler (Kaiserslautern), Flemming Witt (Erfurt), August Klar (Paderborn) und Sebastian Stille (Hamburg) erwartet (Tickets kosten zwölf Euro, ermäßigt zehn Euro, an der Abendkasse).
Auf den Poetry-Slam folgt ab 21 Uhr das Konzert von Bukahara. Die vier Musiker spielen eine Mischung aus Gypsy, Reggae und Balkan Sound. Bukaharas Konzept ist das Durchbrechen von musikalischen Grenzen, um den unterschiedlichen kulturellen Identitäten innerhalb der Band Ausdruck zu verleihen. Als Support ist die von der australischen Ostküste stammende Band Tijuana Cartel dabei – sie spielt mexikanisch und lateinamerikanisch inspirierte Musik, kombiniert mit House und elektronischen Einflüssen. Nach dem Konzert gibt es ab etwa 23.30 Uhr noch eine Aftershow-Party (Tickets kosten 20,80 Euro im Vorverkauf, Abendkasse 22 Euro).
Mit Reggae-Klängen geht es auch am Sonntag, 4. November, weiter, wenn die ebenfalls aus Australien stammende Nattali Rize das einzige Deutschland-Konzert ihrer EuropaTournee in der Roxy-Cafébar gibt. Die ehemalige Frontfrau der Urban Roots-Formation „Blue King Brown“ist seit 2014 auch solo unterwegs und zeichnet in ihren Roots-ReggaeSongs das utopische Bild einer vereinten Weltgemeinschaft. Als Support sind die Ulmer Sound Ambassadors dabei (Einlass und Beginn 20 Uhr, Tickets kosten 21,80 im Vorverkauf, 25 Euro an der Abendkasse).
Das Projekt „Klangwelle“stellt sich am Mittwoch, 7. November, im Roxy-Studio vor. Die vier bekannten Musiker Dieter Kraus (Saxofon), Vanessa Porter (Vibrafon, Percussion), Uwe Lange (Gitarre) und Markus Braun (Bass) präsentieren eine Mixtur aus elektronischen und akustischen Tonfärbungen. Die „Klangwelle“ist ein musikalischer Grenzgang, der den Zuhörern etliche Überraschungsmomente bietet (20 Uhr, Tickets zwölf Euro im Vorverkauf, 16 Euro an der Abendkasse).
Am Donnerstag, 8. November, gastiert mit Nico Semsrott der wohl traurigste Komiker der Welt in der Werkhalle. Sein 90-minütiger Vortrag trägt dementsprechend den Titel „Freude ist nur ein Mangel an Information”. Die Presse behauptet, dass Semsrott das Lustigste sei, was die deutschsprachige Kabarettszene momentan zu bieten hat. Auf jeden Fall ist das, was der Mann mit der Kapuze da auf der Bühne treibt einzigartig, intelligent und relevant: Höhepunkt ist seine fulminante „Grabrede auf die AfD“(20 Uhr, Tickets kosten 20,80 Euro, ermäßigt 17,80 Euro im Vorverkauf, 23 Euro an der Abendkasse).
Am Freitag, 9. November, gibt Martin Kohlstedt eines seiner Klavier-, Keyboard- und ElektronikKonzerte in der Werkhalle. Im Gepäck hat der Eichsfelder Komponist sein neues Album „Strom“, mit dem er sich weiter auf die Reise durch den Möglichkeitsraum vertraut scheinender Tasteninstrumente bewegt (20 Uhr, Tickets kosten 23 Euro im Vorverkauf, 25 Euro an der Abendkasse).