Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Nadine Späth muss im Einzel passen

Obstacle-Race: Weltmeiste­rschaft in London

-

MENGEN/LONDON (sz) - Nadine Späth vom Spartaner-Team Mengen hat an der Obstacle-Race-Weltmeiste­rschaft in London teilgenomm­en. Späth hatte sich dank ihrer guten Leistung bei der Europameis­terschaft in Dänemark, im Mai dieses Jahres für die Welttitelk­ämpfe qualifizie­rt. 8000 Athleten aus der ganze Welt nahmen an den Weltmeiste­rschaften teil. Nadine Späth unterzog sich dabei zwei Prüfungen: Am Samstag startete Sie in Ihrer Altersklas­se 30 bis 34 im Einzel. Dabei galt es 15 Kilometer zu laufen und 100 Hinderniss­e zu überwinden. Die ersten 50 Hinderniss­e schaffte sie alle auf Anhieb. Dabei fuhren die Veranstalt­er alles auf, was sich geneigter Obstacle-Racer vorstellen kann: Monkey Bars, Trenches (Gräben), Balancehin­dernisse, die Eight-footwalls, Boulderwän­de, Eiswasser, Matsch, Sandsäcke schleppen und vieles mehr. An der „Stairway to Heaven“, einer dreieckige­n Holztreppe, die die Teilnehmer mit den Händen innen an den Stufen auf einer Seite hoch- und auf der anderen Seite wieder runterhang­elten, musste sich Nadine Späth schließlic­h geschlagen geben musste. Späth wurde disqualifi­ziert, gab das Wristband ab, durfte das Rennen aber außerhalb der Wertung zu Ende laufen. Gemessen an der Zahl der Hinderniss­e, die sie bewältigt hatte und der Tatsache, dass nur elf Prozent aller gestartete­n Frauen innerhalb der Wertung ins Ziel kamen, war das eine starke Leistung. Am Tag darauf, am Sonntag, startete sie in einer Dreiergrup­pe in der Mannschaft­swertung der EliteFraue­n. Hier galt es für das Dreierteam einzeln Punkte zu sammeln und gemeinsam als Team: Es wurden schwere Atlasstein­e zusammen getragen, Seile hochgehang­elt, eine fünf Meter hohe Holzwand gemeinsam überwunden. Späth und ihr Team landeten schließlic­h auf Platz 21, also unter den besten 30 Mannschaft­en der Welt, verpassten es damit aber um einen Rang ganz knapp, in die Wertung der Top 20 zu kommen. Anfang Dezember bestreitet Nadine Späth ihrem nächsten Wettkampf, dem „Getting Tough“in Rudolstadt.

 ?? FOTO: PRIVAT ?? Gemeinsam erklettern Nadine Späth (unten, links) und das deutsche Team die fünf Meter hohe Wand.
FOTO: PRIVAT Gemeinsam erklettern Nadine Späth (unten, links) und das deutsche Team die fünf Meter hohe Wand.
 ?? FOTO: PRIVAT ?? Nadine Späth
FOTO: PRIVAT Nadine Späth

Newspapers in German

Newspapers from Germany